Zukunft der Neuromedizin: Gehirngesundheit im Zeitalter moderner Technologien und künstlicher Intelligenz
Die aktuellen und künftigen Fortschritte der Hirnforschung und Neuromedizin diskutieren rund 1.300 MedizinerInnen und Forschende vom 6. bis 9. März auf dem interdisziplinären Kongress der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung (DGKN) e.V. in Frankfurt. Das interdisziplinäre Programm mit international renommierten Keynote-Speakern umfasst sowohl wissenschaftliche als auch klinisch-praktische Fragestellungen. Neu ist in diesem Jahr eine Erweiterung des Kursangebots in der Fortbildungsakademie um klinische Praxiskurse, welche die DGKN in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) organisiert.
Unser Gehirn ist ein hochkomplexes und dynamisches Netzwerk aus rund 90 Milliarden Nervenzellen, die über Synapsen verbunden sind. Seine Funktion zu entschlüsseln, ist eines der schwierigsten Rätsel der Neurowissenschaft. Die Erkenntnisse der Hirnforschung wurden seit Mitte des letzten Jahrhunderts in der Informatik eingesetzt, um KI-Algorithmen weiterzuentwickeln – nun könnte KI in der Medizin und Neurowissenschaft umgekehrt unser Verständnis des Gehirns revolutionieren. „Die klinische Neurophysiologie befindet sich in einer äußerst spannenden Phase. Mit KI können wir komplexe individuelle Datenmengen, etwa aus der Elektroenzephalographie oder der Magnetresonanztomographie, völlig neu auswerten und interpretieren. So können wir den individuellen Krankheitsverlauf vorhersagen und innovative Therapien entwickeln, die passgenau an den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten ausgerichtet sind“, sagt Prof. Dr. Christian Grefkes-Hermann, Kongresspräsident und amtierender Präsident der DGKN sowie Direktor der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Frankfurt.
Im Fokus des Kongresses stehen neben künstlicher Intelligenz und Big Data auch Themen wie prädiktive Biomarker, mit deren Hilfe sowohl der Krankheitsverlauf als auch das individuelle Therapieansprechen vorhergesagt werden können, Brain-Computer-Interfaces, die eine direkte Informationsübertragung zwischen einem organischen Gehirn und einem technischen Schaltkreis ermöglichen, Neurophysiologie von Entwicklung und Altern, Funktionserholung nach Hirnläsionen, Resilienz und Neurodegeneration sowie Hirnstimulation und Netzwerkmodulation.
Alle Informationen zum DGKN-Kongress, dessen Programm sich in diesem Jahr über vier volle Kongresstage erstreckt, sowie zur Registrierung gibt es unter http://www.kongress-dgkn.de.
Hinweise zur Teilnahme:
Die Online-Pressekonferenz findet am 5. März von 10 bis 11 Uhr statt, Informationen und Registrierungs-Link unter http://www.dgkn.de/dgkn/presse
Journalist:innen können sich kostenlos für den Kongress registrieren. Bitte senden Sie hierzu eine E-Mail mit Ihren Kontaktdaten und einer Kopie Ihres Presseausweises oder einem anderen Nachweis Ihrer journalistischen Tätigkeit an presse@dgkn.de.
Termin:
06.03.2024 - 09.03.2024
Veranstaltungsort:
Kap Europa, Kongresshaus der Messe Frankfurt
Osloer Straße 5
60327 Frankfurt
Hessen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Informationstechnik, Medizin
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung, Pressetermine
Eintrag:
14.02.2024
Absender:
Sandra Wilcken
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event76244
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