Hartmut Rosa ist Professor für „Allgemeine und Theoretische Soziologie“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Für seine Arbeit wurde er bereits vielfach ausgezeichnet, zuletzt 2023 mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz Preis – einem der wichtigsten Forschungsförderpreise in Deutschland.
Rosas Forschen verbindet normative und empirische Grundlagen der Soziologie zu einer Gesellschaftskritik, die beeindruckende Analysen zu den Herausforderungen der Moderne hervorbringt. Bekannt wurde er durch sein Werk „Beschleunigung. Die Veränderungen der Zeitstruktur in der Moderne“ (2005), in dem er dem Paradox einer Moderne auf den Grund geht, in der die Beschleunigung aller Prozesse zu einem scheinbaren Zeitverlust im Leben des Einzelnen führt. Sein Werk „Resonanz“ (2016), in dem er eine Theorie der Weltbeziehung des Menschen vorlegt, wurde zum Bestseller. Aktuell forscht Rosa zum Strukturwandel des Eigentums und Postwachstumsgesellschaften. All dies stellt jedoch nur eine kleine Auswahl seiner umfassenden Forschung und Publikationen dar.
Am 26. Juni 2025 wird Rosa an der Hochschule für Philosophie zu Solidarität, Verantwortung und Resonanz sprechen und dabei vermutlich diese drei Begriffe als Dimensionen des gesellschaftlichen Zusammenlebens in ihrer Differenz und Verbundenheit aus seinem normativ-empirischen Ansatz der soziologischen Analyse darlegen.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
26.06.2025 18:00 - 20:00
Veranstaltungsort:
Aula der Hochschule für Philosophie München, Kaulbachstraße 31/33
80539 München
Bayern
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Philosophie / Ethik
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
23.05.2025
Absender:
Lena-Maria Stahl
Abteilung:
Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event79384
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