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18.09.2025 - 18.09.2025 | Bonn

Festakt des VHD

Traditionell veranstaltet der Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands auf dem Historikertag einen Festakt. Er bietet den feierlichen Rahmen für die Verleihung des Carl Erdmann Preises sowie des Hedwig Hintze Preises. Abgerundet wird die Veranstaltung durch eine musikalische Darbietung des Opernensembles OPUS45 zum Thema "80 Jahre Kriegsende".

Traditionell veranstaltet der Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands auf dem Historikertag einen Festakt.

Begrüßung: Lutz Raphael (Voristzender des VHD)

Musikalische Darbietung: OPUS 45
Das Bläserquintett, bestehend aus Musiker:innen der Hamburgischen Staatsoper, Dresdner Philharmonie, Beethoven Orchester Bonn und NDR Radiophilharmonie Hannover, beschreitet seit einiger Zeit gemeinsam mit dem Schauspieler Roman Knižka neue, disziplinübergreifende Wege. So entstanden literarische Kammermusikabende, die in der deutschsprachigen Konzertlandschaft einmalig sind, etwa das Programm zum NS-Widerstand „Den Nazis eine schallende Ohrfeige versetzen!“ oder die szenische Lesung zu Geschichte und Gegenwart rechter Gewalt in Deutschland, die das Ensemble mit dem Primo-Levi-Zitat „Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen …“ betitelte.
In Bonn wird das Programm zum Thema 80 Jahre Kriegsende sein.

Preisverleihungen
Der Festakt des VHD bietet den feierlichen Rahmen für die Verleihung des Carl Erdmann Preises sowie des Hedwig Hintze Preises.
Der VHD zeichnet alle zwei Jahre herausragende Habilitationen aus dem Gesamtbereich der Geschichtswissenschaft mit dem Carl Erdmann Preis aus. Der Preis ist mit 8.000 € dotiert und erinnert an den Mediävisten Carl Erdmann (1898–1945), der durch seine kulturgeschichtlich ausgerichtete Habilitationsschrift „Die Entstehung des Kreuzzugsgedankens“ (1935) sowie im Rahmen der „Monumenta Germaniae Historica“ bei der Edition mittelalterlicher Quellen zu den bedeutendsten Vertretern der Mediävistik des 20. Jahrhunderts zählt. Erdmann wurde als konsequenter Gegner des Nationalsozialismus 1936 seine Lehrbefugnis an der Universität Frankfurt am Main entzogen. 1943 zur Wehrmacht eingezogen, überlebte er den Zweiten Weltkrieg nicht.
Der nach der jüdischen Historikerin Hedwig Hintze (1884–1942) benannte Preis des VHD richtet sich an jüngst Promovierte. Er wird für hervorragende Dissertationen aus dem Gesamtbereich der Geschichtswissenschaft vergeben. Der Hedwig Hintze Preis ist mit 7.000€ dotiert und wird alle zwei Jahre vergeben.
Hedwig Hintze war eine der ersten deutschen habilitierten Historikerinnen. Ihr zentraler Forschungsschwerpunkt lag auf der französischen Geschichte der Sattelzeit. Sie lehrte bis zu ihrer Entlassung 1933 an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin und verstarb im Exil in den Niederlanden, nachdem sie den 1940 erhaltenen Ruf auf eine Professur an der New School for Social Research in New York aufgrund der deutschen Besatzung der Niederlande nicht mehr hatte antreten können.

Empfang

Hinweise zur Teilnahme:
Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich. Ein Ticket für die Veranstaltung können Sie im Ticketshop erwerben.

Termin:

18.09.2025 19:00 - 21:00

Veranstaltungsort:

Hörsaal 1
Universität Bonn

Regina-Pacis-Weg 3
53113 Bonn
Nordrhein-Westfalen
Deutschland

Zielgruppe:

Studierende, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Geschichte / Archäologie

Arten:

Ausstellung / kulturelle Veranstaltung / Fest

Eintrag:

17.06.2025

Absender:

Dr. Felix Gräfenberg

Abteilung:

Pressestelle

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event79516


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