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Veranstaltung


28.07.2004 - 31.07.2004 | Köln

"altitude04" Tage der offenen Tür an der Kunsthochschule für Medien Köln

Ausstellungen, jeweils geöffnet von 14 bis 18 Uhr,
Abendprogramm mit Filmen und Videos, jeweils ab 19 Uhr;
Am Freitag, den 30. Juli, finden Ausstellungen, Vorführungen und Aktionen von 14 bis 22 Uhr statt,
anschließend Party des AStA

Fragt man die Studierenden, warum Sie sich für ein Studium Audiovisuelle Medien an der Kunsthochschule für Medien Köln entschieden haben, hört man häufig, dass der Funke beim Besuch an den Tagen der offenen Tür übersprang. Die Faszination des offenen, experimentier-freudigen Studienkonzeptes wird dabei auf vielfältige Weise sicht- und erlebbar.
Im Prinzip werden alle im vergangenen Jahr entstandenen Arbeiten der Studierenden dem Publikum vorgestellt:
Erste eigene Projekte, als Resultat praktischer Einführungskurse, im kompakten Gefüge des auch theoretisch und historisch fundierenden Grundstudiums.
Das eigenständige, individuell oder in der Gruppe entwickelte Projekt - Vordiplom - am Ende des vierten Semesters, mit dem sich die Studierenden erstmals auf einen fachlichen Schwerpunkt für das weitere Studium festlegen: Fernsehen/Film, Mediengestaltung oder Medienkunst, begleitet durch Kunst und Medienwissenschaften.
Die Projekte im Hauptstudium lassen neben dem Bezug zum angestrebten beruflichen Tätigkeits-feld insbesondere das eigene künstlerische Profil erkennen; sie sind geprägt durch fundierte praktische wie theoretische Kenntnisse, auch durch Orientierung nach außen, Kooperationen mit Galerien, Museen, Produktionsfirmen oder Fernsehanstalten, Gastsemester an internationalen Hochschulen u.a.m.
Den Diplomprojekten gilt in den Präsentationen das besondere Augenmerk. Mit ihnen stellen sich die neuen Absolventen vor: Studierende des grundständigen 8-semestrigen Studiums; Postgraduierte, welche an anderen Hochschulen bereits ein Studium abschlossen, und diejenigen, die aus der Praxis kommend, ein Weiterbildungsstudium von 4 Semestern absolvierten.
Wen wundert da der Einfallsreichtum und die Vielfalt der gezeigten Arbeiten? Einen Vorgeschmack geben die im folgenden skizzierten Exponate, stellvertretend für weitere zweihundert.....

Corine Stübi "working girl" Musikclip und Videoinstallation. Die 'girls' sind Automaten / Roboter / Klone, die nur eines kennen: wie sie ihren Job zu verrichten haben. Ein Job, geprägt durch weibliche Rollenzuteilung. Sie repräsentieren die Klischees, die sie zur Ware stempeln.

Thorsten Schneider "Projekt" präsentiert eine vielteilige Fotoarbeit, die wechselnde Studioaufbauten vor einer Hohlkehle zeigt. Die experimentellen, für das Foto inszenierten Aufbauten sind Teil seiner Untersuchungsreihe zur Skulptur, zu Raum, Form und Material.

Yun chul Kim "Hello World" ist eine Installation, ein analoger Speicher, als akustische Form eines Computerprogramms über einen Lautsprecher in ein 300 m langes Kupferrohr eingespeist - ca. 1 Sekunde Delay - ein Mikro, und die Rückübersetzung des Geräuschs wiederum in Programmcode - die Rückkopplung führt zur Entropie.

Gunther Geltinger, Gerriet K. Sharma "Riss" ist musikalisches Schreiben, literarisches Kompo-nieren als Experiment der Annäherung zwischen einem Musiker und einem Schriftsteller. In einer 45-minütigen live Performance werden Texte und Klänge zu neuen narrativen Einheiten verdichtet.

Seoung won Won "Regenwald / Unter Wasser" kreiert in ihrer fotografischen Arbeit individuelle Traumwelten, indem sie die Wohnräume von Freunden und Bekannten in neue utopische Räume umwandelt. Die präzise Verwandlung von Wirklichkeit in Möglichkeit, von Innen zu Aussen erreicht sie mit Hilfe des Computers.

Michaela Schweiger "Besuch bei Themroc" Die Installation verschränkt Sequenzen des Kultfilms 'Themroc', in dem der Held gegen die Zwänge des Fordismus rebelliert, mit eigenem Filmmaterial, das in der sozialistischen Planstadt Hoyerswerda gedreht wurde und das Ende der industriellen Gesellschaft beschreibt.

Charlotte Desaga "Panicroom" Die Installation aus Watte ist weich, sinnlich, kindlich, surreal, folgt jedoch dem minimalen und funktionalen Formprinzip eines echten Panicrooms. Im Grunde bietet dieser aber ausschließlich auf symbolischer Ebene Schutz vor Gewalt.

Sven Illgner und Manuel Schmitt "Hallo Zora" der Kurzfilm thematisiert die Gefühlswelt eines werdenden Vaters, in Form einer Ansprache an das Erstgeborene, kurz nach dessen Entbindung.
Idee, Kamera, Sound und Schnitt wurden als Projekt im Grundkurs 16mm Film entwickelt.

Nina-Oana Constantinescu "Architexturen" untersucht architektonische und urbane Strukturen. Muster, Symbole und Linien werden als Nähte auf verschiedene Textilien übertragen. Gebäudestrukturen und Grundrisszeichnungen dienen dabei als Vorlage für den Entwurf skulpturaler, abstrakter Kleider.

Michael Spahn, Robert Vater "Wittgensteins Klinke" Video, 20 Min. Entwerfen heißt,
über den Gebrauch nachdenken. Denn dort entscheiden sich die Dinge, dort erst bewährt sich der Entwurf oder muss gegebenenfalls korrigiert werden. Die Arbeit ist eine filmische Auseinandersetzung mit dem philosophischen Schaffen Ludwig Wittgensteins.

Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei

Termin:

28.07.2004 ab 14:00 - 31.07.2004 22:00

Veranstaltungsort:

Kunsthochschule für Medien Köln
Eingang Filzengraben 2, Köln-Altstadt
50676 Köln
Nordrhein-Westfalen
Deutschland

Zielgruppe:

jedermann

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater

Arten:

Eintrag:

26.07.2004

Absender:

Regina Maas

Abteilung:

Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event11707


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