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Veranstaltung


26.08.2004 - 30.09.2004 | Göttingen

Jubiläumskongress: 100 Jahre Deutsche Gesellschaft für Psychologie

Der Kongress findet vom 26. bis 30. September 2004 mit mehr als 2.000 Teilnehmern, darunter auch Forscher aus Großbritannien, Kanada, Neuseeland, Schweden und den USA, an der Universität Göttingen statt.

100 Jahre Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs): Der Jubiläumskongress der DGPs findet vom 26. bis 30. September 2004 an der Georg-August-Universität statt. Dazu werden mehr als 2.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, darunter auch Forscher aus Großbritannien, Kanada, Neuseeland, Schweden und den USA, in Göttingen erwartet. "Neben einer rückblickenden Bestandsaufnahme über ein Jahrhundert psychologischer Forschung im deutschen Sprachraum und einer aktuellen Standortbestimmung soll diese Veranstaltung insbesondere auch der Entwicklung von Zunkunftsperspektiven für die deutschsprachige Psychologie dienen", sagt Prof. Dr. Thomas Rammsayer vom Georg-Elias-Müller-Institut für Psychologie, der diesen 44. DGPs-Kongress ausrichtet. Auf dem Programm stehen rund 1.700 Beiträge, insbesondere Forschungs- und Positionsreferate zu empirischen Arbeiten sowie zu theoretischen und methodischen Neuentwicklungen. An der Eröffnungsveranstaltung am Montag (27. September) wird der Ministerpräsident der Landes Niedersachsen, Christian Wulff, teilnehmen.

Die Referate des Kongresses befassen sich mit zentralen Forschungsfragen aus dem gesamten Spektrum der wissenschaftlichen Psychologie wie der Rechts-, der Medien-, der Verkehrs-, der Gesundheits-, der Umwelt- oder der Pädagogischen Pyschologie. Dabei reichen die Referatsthemen vom Drogenmissbrauch in Jugendanstalten über die Förderung der Verkehrssicherheit junger Fahrer bis zur hin zur PISA-Debatte aus Sicht der empirischen Bildungsforschung. In den Arbeitsgruppen wird es unter anderem um neue Ergebnisse in der psychologischen Tinnitusforschung, um die nutzerzentrierte Gestaltung von Mensch-Maschine-Systemen oder um kognitive Prozesse beim Wissenserwerb gehen. Geplant sind außerdem eine Reihe von Podiumsdiskussionen, in denen aktuelle Aspekte der Fach- und der Hochschulentwicklung erörtert werden. Die internationalen Referenten der Mittagsvorlesungen stehen an zwei Nachmittagen einem interessierten Publikum in lockerer Atmosphäre für Fragen zur Verfügung. Am Mittwoch (29. September) findet ein internationales Symposium zum Thema "Geschichte der deutschen Psychologie - eine Außensicht" statt. Der Kongress wird zudem von einer Fachausstellung begleitet.

Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie wird während der Eröffnungsveranstaltung verschiedene Auszeichnungen vergeben, so auch Preise für das wissenschaftliche Lebenswerk von Prof. Dr. Paul B. Baltes, Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin, und Prof. Dr. Carl Friedrich Graumann, emeritierter Professor am Psychologischen Institut der Universität Heidelberg. DGPs-Präsident Prof. Dr. Wolfgang Schneider referiert "Zur Lage der Psychologie: Entwicklung unseres Faches in Zeiten knapperer Ressourcen". Den Eröffnungsvortrag zum Thema "Vom Geist und seiner Zeit: Elementare Zeiterfahrungen und die Verarbeitung von Zeitinformation" hält im Anschluss daran Kongressausrichter Prof. Rammsayer, der in Göttingen die Abteilung Differentielle und Diagnostische Psychologie leitet. Aus Anlass ihres Jubiläums lädt die DGPs auch zu einem Festakt ein. Zu den Festrednern gehört der frühere Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, Prof. Dr. Hubert Markl.

Das Göttinger Institut für Psychologie ist nach seinem Gründer Georg Elias Müller (1850 bis 1934) benannt, der von 1881 bis 1921 als Ordinarius für Psychologie an der Georg-August-Universität lehrte und forschte. Auf seine Initiative hin fand 1904 der erste Kongress der deutschsprachigen Psychologie und im Anschluss daran die Gründung der Gesellschaft für Experimentelle Psychologie statt. Von 1931 an wurde dieser Kongress in einem zweijährigen Turnus von der Deutschen Gesellschaft für Psychologie weitergeführt. Die DGPs, die ihren Sitz in Göttingen hat, ist die Standesvertretung der in Forschung und Lehre tätigen Psychologinnen und Psychologen und hat derzeit rund 2.000 Mitglieder.

Hinweise zur Teilnahme:
Kongress-Sekretariat:
Stefan Troche und Stefanie Grabianowski
Georg-August-Universität Göttingen
Georg-Elias-Müller-Institut für Psychologie
Abteilung für Differentielle und Diagnostische Psychologie
Goßlerstraße 14, 37073 Göttingen
Telefon +49 (0)551/39-3168, -3607, Fax +49 (0)551/39-3662

Termin:

26.08.2004 ab 16:00 - 30.09.2004 16:00

Veranstaltungsort:

Zentrales Hörsaalgebäude
Platz der Göttinger Sieben 5
37073 Göttingen
Niedersachsen
Deutschland

Zielgruppe:

Wissenschaftler

Relevanz:

international

Sachgebiete:

Psychologie

Arten:

Eintrag:

20.08.2004

Absender:

Marietta Fuhrmann-Koch

Abteilung:

Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

unbekannt

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event11839


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