idw - Informationsdienst
Wissenschaft
04.10.2005 - 07.10.2005 | Augsburg
"Die Veranstalter sehen die Bibliotheken als Orte des Lernens an, aber auch als lernende Organisationen mit der Aufgabe, die Aus- und Fortbildung ihrer Mitarbeiter und ihre Dienstleistungen laufend zu verbessern", erläutert Dr. Ulrich Hohoff, Direktor der Universitätsbibliothek Augsburg und Vorstandsmitglied beim Mitveranstalter Verein Deutscher Bibliothekare (VDB), das Anliegen der Konferenz. Im Mittelpunkt der Vorträge und Diskussionen stehen beispielhafte Projekte für ein Innovationsmanagement von Bibliotheken aus den Teilnehmerländern. In Augsburg wird sich die grenz- und spartenübergreifende Tagung mit drei Themen beschäftigen: mit Veränderungen der Berufsausbildung von Bibliothekaren im Gefolge des Bologna-Prozesses, mit neuen Aufgaben für die Mitarbeiter im Arbeitsalltag und mit Konzepten für die Weiterentwicklung der Bibliotheksdienstleistungen.
Der Programmablauf lässt auch Zeit für das direkte Fachgespräch zwischen den Teilnehmern. "Persönliche Begegnungen sind wichtige Schritte auf dem Weg zu unserem Tagungsziel, die Vernetzung der Bibliotheken und eine gute Zusammenarbeit über die Ländergrenzen hinweg zu fördern", ergänzt Hohoff.
Bei der Eröffnung am Dienstag, dem 4. Oktober, um 18.30 Uhr werden zunächst die Bibliotheksverbände als Veranstalter, Prof. Dr. Winfried Bottke als Rektor der gastgebenden Universität Augsburg und Dr. Ulrich Hohoff als Organisator die Referenten und Teilnehmer begrüßen. Für den Eröffnungsvortrag, der jedem Interessenten offen steht, konnte Dr. Thomas Bürger, der neue Generaldirektor der Sächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, gewonnen werden. Unter dem Thema "Lernende Bibliothek? Bildende Bibliothek? - Ansprüche und Möglichkeiten in der Zukunft" greift er die aktuelle Diskussion um Entwicklungsstrategien für Bibliotheken in Deutschland auf: Wie schaffen sie den Spagat zwischen einer Kultureinrichtung im Auftrag von Stadt oder Land, einer Bildungseinrichtung für unterschiedliche Zielgruppen mit pädagogischem Anspruch und der Rolle des Informationsdienstleisters für die moderne Gesellschaft, in der digitale Information und ihre Beschaffung alle Grenzen zu überwinden scheint?
Das Tagungsprogramm mit knapp 20 Vorträgen, die am 5. und 6. Oktober in den drei Sektionen "Die Ausbildung für die lernende Bibliothek", "Die Mitarbeiter der lernenden Bibliothek" und " Die Dienstleistungen der lernenden Bibliothek weiterentwickeln" stattfinden, ist auf der Tagungshomepage http://www.bibliothek.uni-augsburg.de/bibliothek/kongress2005 im Detail verzeichnet.
Ausgangspunkt für die Konferenz war ein Abkommen über internationale Zusammenarbeit, das die Veranstalter Verein Deutscher Bibliothekare (VDB), Berufsverband Information Bibliothek (BIB), Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VBÖ), Büchereiverband Österreich (BVÖ), Bibliotheksverband Südtirol (BVS), Associazione Italiana delle Biblioteche (AIB) und Verband der Bibliotheken und der Bibliothekarinnen/Bibliothekare der Schweiz (BBS) im Jahre 2002 geschlossen haben. Die erste gemeinsame Deutsch-Italienische Konferenz auf dieser "Südschiene" fand 2003 in Bozen statt. Die dritte Konferenz ist für 2007 in Planung.
Unterstützt wird die Augsburger Konferenz von der internationalen Zeitschriftenagentur Swets Information Services (Niederlassung Frankfurt/M.), von der Kurt-Bösch-Stiftung (Augsburg) und von verschiedenen Einrichtungen der Universität Augsburg.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
04.10.2005 ab 18:30 - 07.10.2005 14:00
Veranstaltungsort:
Universität Augsburg
Juristische Fakultät (Hörsaal 1001)
Universitätsstraße 24
86159 Augsburg
Bayern
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Medien- und Kommunikationswissenschaften
Arten:
Eintrag:
10.02.2005
Absender:
Klaus P. Prem
Abteilung:
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event13269
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).