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Wissenschaft
23.06.2005 - 26.06.2005 | Göttingen
Die DGGTB wählt mit der Georg-August-Universität einen Veranstaltungsort, an dem der Göttinger Naturforscher Johann Friedrich Blumenbach (1752 bis 1840) die physische Anthroplogie begründet hat. "Mit der Tagung an historischer Stätte wollen wir die bedeutenden Beiträge von Wissenschaftlern aus dem Umfeld der Georgia Augusta in den Lebenswissenschaften würdigen", so der Direktor des Instituts für Wissenschaftsgeschichte, Prof. Dr. Nicolaas A. Rupke. Auf dem Programm der Tagung stehen insbesondere Beiträge zur Person und zum Wirken Blumenbachs und seiner Schüler. Neben umfassenden Präsentationen zur Physischen Anthropologie und zur Biologie des Menschen behandeln die Vorträge auch eine Vielzahl "freier" Themen. So werden die Teilnehmer unter anderem über die Sonderstellung der Anthropologie im System der Biowissenschaften diskutieren. Die Referenten kommen aus dem deutschsprachigen Raum sowie aus Großbritannien, Luxemburg, Italien und Russland.
Im Rahmen der Tagung hält Privatdozent Dr. Hans Konrad Schmutz vom Anthropologischen Institut und Museum der Universität Zürich (Schweiz) am Freitag, 24. Juni 2005, einen öffentlichen Festvortrag. Darin geht es um die Vorstellungen von Affenmenschen und Menschenaffen im Europa des 17. und 18. Jahrhunderts. Der Wissenschaftshistoriker zeigt die Langlebigkeit tradierter Sehweisen und Denkstile am Beispiel überlieferter Affenbilder, die weit über den Wechsel vom Barock zur Aufklärung hinaus dem Druck neuer empirischer Daten widerstanden. Erst Ende des 18. Jahrhunderts wurden die menschenähnlichen Affen wissenschaftlich entmystifiziert. Der Vortrag findet in der Paulinerkirche, Papendiek 14, statt und beginnt um 18.15 Uhr.
Hinweise zur Teilnahme:
Kontaktadresse:
Prof. Dr. Nicolaas A. Rupke
Georg-August-Universität Göttingen
Philosophische Fakultät
Institut für Wissenschaftsgeschichte
Papendieck 16, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-9467, Fax (0551) 39-9748
Termin:
23.06.2005 ab 16:00 - 26.06.2005 10:30
Veranstaltungsort:
Altes Auditiorium
Weender Landstraße 2
Institut für Wissenschaftsgeschichte
Papendiek 16
37073 Göttingen
Niedersachsen
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Biologie, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Informationstechnik
Arten:
Eintrag:
17.06.2005
Absender:
Marietta Fuhrmann-Koch
Abteilung:
Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event14326
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