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Wissenschaft
17.11.2005 - 18.11.2005 | Göttingen
Die interdisziplinäre Kommission beschäftigt sich in einem vierteiligen Tagungszyklus mit der wechselseitigen Wahrnehmung christlicher und nicht-christlicher Religionskulturen in Mittelalter und Früher Neuzeit. Die diesjährige Tagung wird eröffnet mit einem Vortrag über die Ursachen und Folgen einer jüdischen Massenkonversion zum Christentum, die sich im Königreich Neapel 1292 ereignet hat. Weitere Tagungsreferate beschäftigen sich mit der Vermittlung stereotyper Judenbilder in Italien und Deutschland sowie den jüdischen Hebräisten und ihren christlichen Studenten im Spätmittelalter. Mit Elija Levita Bachur (1469 bis 1549) wird zudem ein Grenzgänger zwischen Judentum und Christentum vorgestellt. Das Leben des jüdischen Dichters, Humanisten und Philologen bietet Einblicke in die Spannung zwischen Kabbala und Luther.
Im Rahmen der Tagung lädt die Kommission am Donnerstag, 17. November 2005, zu einem öffentlichen Vortrag ein. Privatdozent Dr. Thomas Noll vom Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Göttingen spricht über "Albrecht Altdorfers Radierungen der Synagoge in Regensburg. Zur Wahrnehmung jüdischer Lebenswelt im frühen 16. Jahrhundert". Die Veranstaltung beginnt um 20.00 Uhr.
Hinweise zur Teilnahme:
Kontaktadresse:
Prof. Dr. Thomas Kaufmann
Georg-August-Universität Göttingen
Theologische Fakultät
Platz der Göttinger Sieben 2, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-7143, Fax (0551) 39-7488
Termin:
17.11.2005 ab 14:00 - 18.11.2005 12:30
Veranstaltungsort:
Tagung:
Wilhelmsplatz 1, Akademiesaal
Öffentlicher Vortrag:
Nikolausberger Weg 15, Hörsaal PH12
37073 Göttingen
Niedersachsen
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Religion
Arten:
Eintrag:
10.11.2005
Absender:
Marietta Fuhrmann-Koch
Abteilung:
Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event15527
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