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Veranstaltung


27.04.2006 - 27.04.2006 | Magdeburg

Wolfgang Leonhard hält Vortrag an Magdeburger Universität

Die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg laden am Donnerstag, dem 27. April 2006, 19.00 Uhr, zu einem Vortrag mit Prof. Dr. Wolfgang Leonhard zum Thema "Die Vereinigung von KPD und SPD zur SED" die interessierte Öffentlichkeit herzlich ein. Die Moderation liegt in den Händen von Paul Werner Wagner, Berlin. Der Vortrag mit anschließender Diskussion findet im Hörsaal 5/Gebäude 16, Campus am Universitätsplatz, statt. Der Eintritt ist frei.

Die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg laden am Donnerstag, dem 27. April 2006, 19.00 Uhr, zu einem Vortrag mit Prof. Dr. Wolfgang Leonhard zum Thema "Die Vereinigung von KPD und SPD zur SED" die interessierte Öffentlichkeit herzlich ein. Die Moderation liegt in den Händen von Paul Werner Wagner, Berlin. Der Vortrag mit anschließender Diskussion findet im Hörsaal 5/Gebäude 16, Campus am Universitätsplatz, statt. Der Eintritt ist frei.
Vor 60 Jahren, im April 1946, fand in der damaligen sowjetisch besetzten Zone die Vereinigung von SPD und KPD statt. Das öffentliche Interesse an diesem Ereignis ist nicht nur erhalten geblieben, sondern in jüngster Zeit sogar drastisch gestiegen. Die Gründung der SED bedeutete für 40 Jahre das Ende der SPD in der sowjetischen Zone (und späteren DDR), während die damals gegründete SED von 1946 bis 1989 das gesamte politische, wirtschaftliche und kulturelle Leben dirigierte, bestimmte und kontrollierte.
Wolfgang Leonhard hat die Vorbereitung der Vereinigung als Funktionär in der KPD-Zentrale persönlich miterlebt. Im Mai und Juni war er Mitglied der "Gruppe Ulbricht" in Berlin und seit dem 10. Juni 1945 in der Abteilung Agitation und Propaganda des ZK der KPD tätig. Leonard war sowohl Zeitzeuge der Vereinigungskampagne wie auch Teilnehmer am Gründungsparteitag.

Kurzvita
Wolfgang Leonhard, Jahrgang 1921, emigrierte mit seiner Mutter 1933 nach Schweden und 1935 in die UdSSR. Nach der Verhaftung der Mutter wuchs er in einem sowjetischen Heim für deutsche und österreichische Emigranten auf, studierte an der Moskauer Pädagogischen Hochschule für Fremdsprachen. Er kam mit der Gruppe Ulbricht im April 1945 nach Berlin, gehörte zum Apparat der KPD, später der SED. 1949 floh er nach Jugoslawien und kam 1950 in die Bundesrepublik.
In seinen Büchern setzte er sich kritisch mit dem Kommunismus auseinander. Sein bekanntestes Werk ist "Die Revolution entlässt ihre Kinder" (1955). Er lehrte über 30 Jahre lang als Professor an der Yale-Universität New Haven/Connecticut. (USA).

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

27.04.2006

Veranstaltungsort:

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Universitätsplatz 2

Campus am Universitätsplatz
Hörsaal 5/Gebäude 16
39106 Magdeburg
Sachsen-Anhalt
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, Wissenschaftler

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Gesellschaft, Politik, Recht

Arten:

Eintrag:

21.04.2006

Absender:

Waltraud Riess

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event16927


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