idw - Informationsdienst
Wissenschaft
04.07.2006 - 04.07.2006 | Frankfurt am Main
Die Vortrags- und Symposienreihe zu neurologischen Erkrankungen stellt neuroradiologische Diagnostik- und Therapieformen in den Vordergrund. Die Reihe richtet sich an niedergelassene sowie in der Klinik tätige Neuroradiologen und Radiologen sowie an Ärzte der klinischen Neurofächer und der mit dem Kopf-Hals-Bereich befassten Nachbardisziplinen. Veranstalter des Neuroradiologischen Forums Frankfurt (NFF) ist das Institut für Neuroradiologie der Klinik der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main.
Kindliche Schlaganfälle
Die Behandlung von kindlichen Schlaganfällen aus neuroradiologischer Sicht stellt PD Dr. Stefan Felber vom Gesundheitszentrum Evangelisches Stift St. Martin in Koblenz vor.
Der Neurologe und Radiologe geht unter anderem auf die unterschiedliche Symptomatik eines kindlichen Schlaganfalls gegenüber dem Schlaganfall eines Erwachsenen ein. Felber bezieht sich bei seinem Vortrag auf bestehende Studien, die zeigen, dass beim kindlichen Schlaganfall zwischen dem ersten Symptom und der Stellung der Diagnose mehr Zeit vergeht als beim Schlaganfall eines Erwachsenen. Im Vergleich zum Schlaganfall bei der älteren Bevölkerung ist der kindliche Schlaganfall selten. So erleiden nach Aussage von Felber bei einer Inzidenz von zwei bis sechs Kindern von 100.000 jährlich mehr als 200 Kinder bundesweit einen Schlaganfall.
Die klinische Diagnose kann besonders bei einem Kleinkind erschwert sein, da die Symptome oft schwerer zu deuten sind als beim Erwachsenen. "Auch beim kindlichen Schlaganfall gilt: 'time is brain', deshalb kommt der neuroradiologischen Diagnostik eine hervorragende Bedeutung zu", erklärt PD Dr. Felber.
Der Vortrag geht auf moderne neuroradiologische Methoden zur Diagnose des kindlichen Schlaganfalles ein und nimmt Stellung zur Frage, wann welche Methode bevorzugt eingesetzt werden kann.
Das Neuroradiologische Forum Frankfurt (NFF)
Initiator des Neuroradiologischen Forums Frankfurt ist Professor
Dr. F. E. Zanella, Direktor des Instituts für Neuroradiologie am Uniklinikum Frankfurt. PD Dr. J. Berkefeld ist verantwortlicher wissenschaftlicher Leiter des Forums. Die organisatorische Leitung liegt bei Dr. Ö. Gürvit. Ziel des Forums ist es, sich in einem interdisziplinären Kreis Erkenntnisse zur neuroradiologischen Diagnostik und Therapie auszutauschen. Hierzu lädt das Forum Fachkollegen aus der Region und aus namhaften deutschen Kliniken sowie international bekannte Referenten ein.
Für weitere Informationen:
Frau Dr. Ö. Gürvit
Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt/ Main
Institut für Neuroradiologie
Fon (0 69) 6301 - 54 62
E-Mail ozlem.gurvit@kgu.de
Internet www.kgu.de/neurad
Ricarda Wessinghage
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt/ Main
Fon (0 69) 63 01 - 77 64
Fax (0 69) 63 01 - 8 32 22
E-Mail ricarda.wessinghage@kgu.de
Internet www.kgu.de
Hinweise zur Teilnahme:
Der Besuch dieser Veranstaltung wird von der Landesärztekammer Hessen (LÄKH) mit 3 CME-Punkten zertifiziert.
Im Anschluss an die Vorträge besteht die Möglichkeit zum interdisziplinären Austausch in einer Diskussionsrunde. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Termin:
04.07.2006 ab 17:00
Veranstaltungsort:
Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Neuroradiologie, Haus 95, Hörsaal , Schleusenweg 2-16
65928 Frankfurt am Main
Hessen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
Arten:
Eintrag:
24.05.2006
Absender:
Ricarda Wessinghage
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event17256
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).