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Veranstaltung


27.07.2006 - 27.07.2006 | München

Herausforderung Integration: Bessere Bildungs- und Berufschancen für Jugendliche aus Zuwandererfamilien

Das DJI präsentiert Ergebnisse zu Diskriminierungserfahrungen und Selbstausgrenzungstendenzen von jugendlichen Migranten sowie zu Erfahrungen mit interkultureller Zusammenarbeit.
Zentrale Fragen der Veranstaltung sind: "Wie können (Aus-)Bildungschancen von Migrantenjugendlichen verbessert, der Berufseinstieg unterstützt und (Selbst-)Ausgrenzungstendenzen verhindert werden? Welche Rolle spielt dabei die interkulturelle Zusammenarbeit in Betrieben? Was können Kommunen zur Integration beitragen?"

Spätestens seit dem Hilferuf der Berliner Rütli Schule ist die Debatte um die Integration und Ausbildung von Jugendlichen aus Zuwandererfamilien in Öffentlichkeit und Politik neu entfacht.
Bildung und Arbeit sind Voraussetzungen für gesellschaftliche Integration schlechthin - dies gilt in besonderem Maße für MigrantInnen.
Die Pisa- und OECD-Studie haben gezeigt, dass Zuwandererkinder besonders schlechte Karten in unserem Bildungssystem haben. Sie verlassen die Schule in deutlich höherer Zahl ohne Abschluss als ihre deutschen Mitschüler. Der Anteil derjenigen ohne abgeschlossene Berufsausbildung ist dreimal so hoch wie bei deutschen Jugendlichen, und an Universitäten sind sie deutlich unterrepräsentiert.
Angesichts von Globalisierung und demografischer Entwicklung gehören die Steuerung der Zuwanderung und die Integration von ZuwanderInnen in Deutschland zu den wichtigsten Gestaltungsaufgaben der Gegenwart und Zukunft. Integration ist dabei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, bei deren Bewältigung alle Beteiligten gefragt sind.

Auf der Tagung "Herausforderung Integration: Bessere Bildungs- und Berufschancen für Jugendliche aus Zuwandererfamilien" stellt das Deutsche Jugendinstitut e.V. (DJI) gemeinsam mit dem Bayerischen Rundfunk aktuelle Untersuchungsergebnisse aus Befragungen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund vor, die an der Schwelle zur Ausbildung und zum Beruf stehen. Die Ergebnisse zu Diskriminierungserfahrungen und Tendenzen der (Re-)Ethnisierung sowie zu Erfahrungen bezüglich interkultureller Zusammenarbeit erlauben einen Einblick in die gegenwärtige Situation der Jugendlichen.
Daran anknüpfend stehen folgende Themen im Zentrum der Diskussion:
Wie können Bildungs- und Ausbildungschancen von Jugendlichen aus Zuwanderfamilien verbessert, der Berufseinstieg unterstützt und Ausgrenzungs- bzw. Selbstausgrenzungstendenzen verhindert werden? Welche Rolle spielt dabei die interkulturelle Zusammenarbeit in Betrieben? Was können speziell Kommunen zur Integration beitragen?

Alle Interessierten aus Fachpraxis, Wissenschaft, Medien und Politik sind herzlich eingeladen!

Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung!
Es wird kein Veranstaltungsbeitrag erhoben.
Anmeldungen bitte schriftlich bis spätestens 21. Juli 2006.
Entweder per Post an das:
Deutsche Jugendinstitut, Referat Öffentlichkeitsarbeit,
Nockherstr. 2, 81541 München
oder via Fax: 089/62306/265
oder via E-Mail an: weber@dji.de
Programm und Anmeldung zum Download unter http://www.dji.de, Veranstaltungen 2006

Termin:

27.07.2006 13:00 - 18:30

Veranstaltungsort:

Bayerischer Rundfunk
Rundfunkplatz 1
(Eingang Hopfenstraße)
80300 München
Bayern
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Politik, Psychologie, Recht

Arten:

Eintrag:

30.06.2006

Absender:

Andrea Macion

Abteilung:

Abteilung Medien und Kommunikation

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event17604


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