idw - Informationsdienst
Wissenschaft
09.01.2007 - 09.01.2007 | München
Bilanzskandale wie die von Enron, Worldcom oder Parmalat erschüttern das Vertrauen in Manager, Aufsichtsräte und Wirtschaftsprüfer und Institutionen wie Rechnungslegung, Kapitalmarkt und Aufsichtsbehörden. Sie nähren die nicht seltenen Vermutungen, Unternehmensvertreter und Wirtschaftsprüfer seien im Zweifel raffgierig, verbündeten sich ggf. zu Lasten Dritter und ließen die Börse zu einem Roulette verkommen, bei dem der Croupier das rotierende Rad zu seinen Gunsten steuert. Zugleich fördern sie das Bild von desinteressierten oder inkompetenten Aufsichtsorganen. Bilanzskandale in Häufung können neben Vermögensschäden dazu führen, dass der Kapitalmarkt Liquidität verliert und seiner Funktion, renditesuchendes Kapital der bestmöglichen Verwendung zuzuführen, beraubt wird.
Damit stellt sich die Frage, was Bilanzskandale - wenn schon nicht verursacht, so doch - fördert, ob Häufungen und Verlaufsmuster zu erkennen sind und welche Lehren aus ihnen gezogen werden. Hierzu wird vorab der Ausdruck Bilanzskandal präzisiert, bevor ein kurzer Blick auf spektakuläre Fälle erfolgt und deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede analysiert werden. Beschlossen wird der Vortrag mit einer Schilderung und Wertung der durch Bilanzskandale ausgelösten Regulierung.
Hinweise zur Teilnahme:
Öffentliche Vortragsreihe. Eintritt frei.
Termin:
09.01.2007 18:00 - 20:00
Veranstaltungsort:
Residenz München
Alfons-Goppel-Straße 11
80539 München
Bayern
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
Arten:
Eintrag:
25.07.2006
Absender:
Martin Schütz
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event17743
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).