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26.09.2007 - 26.09.2007 | Berlin

Eröffnungs-Pressekonferenz des 59. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V.

Die Eröffnungs-Pressekonferenz des 59. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) findet am Mittwoch, 26. September 2007, von 11.30 bis 13 Uhr in der Presselounge des ICC Berlin statt. Akkreditierte Journalisten erhalten eine schriftliche Einladung.

Top-Themen aus der aktuellen Urologie und hochkarätige Wissenschaftler auf dem Podium: Die Eröffnungs-Pressekonferenz am 26. September 2007, 11.30 Uhr, im Internationalen Congress Centrum ICC Berlin, Presselounge (Raum 42 + 43) bildet den Auftakt zur 59. Jahrestagung der DGU.
Zum ersten Mal in ihrer Kongressgeschichte veranstalten Deutschlands Urologen ihr Jahrestreffen in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Urologie und Andrologie (ÖGU). Anlass dafür ist der erste Kongress der DGU, der genau vor 100 Jahren in Wien stattfand. Erstmals wird es auch im Rahmen der Tagung einen eigenständigen Pflegekongress für das urologische Assistenz- und Pflegepersonal geben. Die Kongresspräsidenten Universitätsprofessor Lothar Hertle aus Münster (DGU) und Universitätsprofessor Walter Stackl aus Wien (Vorsitzender der ÖGU) laden Sie, als Medienvertreter, herzlich ein!

Die Themen der Pressekonferenz:
Haben Sie einen Organspendeausweis? Nur zwölf Prozent der Deutschen können diese Frage mit "ja" beantworten. Die Folge: Es gibt zu wenig Spenderorgane. Derzeit warten in Deutschland etwa 12 000 Patienten auf ein Spenderorgan, fast 9000 davon auf eine Niere. In der Praxis heißt das: Es warten etwa dreimal so viele Menschen auf eine neue Niere, wie Transplantate vermittelt werden können. Die Nieren-Lebendspende bedeutet für viele Dialysepatienten neue Hoffnung auf eine zeitnahe Transplantation. Organverpflanzung trotz Blutgruppenunverträglichkeit, minimal-invasive Entnahme der Spenderniere: DGU-Transplantations-Experte Prof. Dr. Paolo Fornara, Direktor des Nierentransplantations-Zentrums Sachsen-Anhalt und Mitglied der Ständigen Kommission Organtransplantation der Bundesärztekammer referiert über Fortschritte bei der Nierentransplantation. Ebenfalls auf der Pressekonferenz: Das Lebendspender-Paar Magdalene und Ulrich Siefke, das für Fragen über seine persönlichen Erfahrungen zur Verfügung steht.

Das Prostatakarzinom ist mit 50 000 Neuerkrankungen pro Jahr der häufigste Tumor beim Mann. Etwa zehn Prozent der Betroffenen haben ein metastasiertes Prostatakarzinom, das im Laufe der Zeit hormonunempfindlich wird, nicht mehr auf die übliche antihormonelle Therapie reagiert und damit unheilbar ist. In diesen Fällen ist ein medianes Überleben von zwölf Monaten zu erwarten. Neue Chemotherapien konnten erstmals eine Verbesserung des Gesamtüberlebens für hormonresistente metastasierte Prostatakarzinom-Patienten erreichen, das in vielen Fällen mehrere Jahre betragen kann. Professor Dr. Peter Albers, Direktor der Klinik für Urologie am Klinikum Kassel und Mitglied des DGU-Arbeitskreises Onkologie erläutert die aktuellen Möglichkeiten der Chemotherapie beim Prostatakarzinom unter Berücksichtigung laufender klinischer Studien.

Prostata - oder was? Diese Frage klärt Professor Dr. Peter Alken, Direktor der Urologischen Klinik am Universitätsklinikum Mannheim auf der DGU-Pressekonferenz. Soviel vorweg: Es geht um Beschwerden des unteren Harntrakts wie häufiges Urinieren, unwillkürlichen Urinverlust oder Startschwierigkeiten beim Wasserlassen, die man bisher alle auf eine gutartige Vergrößerung der Prostata zurückgeführt hat und unter den Begriffen BPS (Benignes Prostatasyndrom) und BPH (Benigne Prostatahyperplasie) bekannt sind. Heute weiß man, dass es verschiedene Ursachen gibt, die unterschiedlich behandelt werden können und müssen. Motto: Eine maßgeschneiderte Behandlung für jeden Patienten. Das Spektrum der Behandlungsmethoden reicht von Medikamenten über minimal invasive Eingriffe bis zur klassischen Operation. Betroffen ist jeder zweite Mann über 50 Jahre.

Sterben die Deutschen aus? Jedes sechste Paar in Deutschland ist ungewollt kinderlos - wie Urologen helfen können. Professor Dr. Sabine Kliesch, Oberärztin an der Urologischen Klinik und Poliklinik am Universitätsklinikum Münster referiert als Urologin und Andrologin über neue Aspekte der Behandlung der männlichen Unfruchtbarkeit, der Impotenz und den Hormonersatz beim (alternden) Mann. Insbesondere die Weiterentwicklung der medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten der Testosterontherapie ermöglicht Betroffenen mit einem Hormonmangel eine deutliche Besserung des Befindens und nicht zuletzt der Lebensqualität. Ähnlich positiv sieht die Entwicklung der Medikamente für die Therapie der Erektionsstörungen aus - nicht nur eine Linderung des Leidensdruckes, sondern oftmals auch die Früherkennung von Herz-Kreislauferkrankungen sind mit der Erkennung und Behandlung von Erektionsstörungen verbunden. Weniger durch Tabletten, als vielmehr durch eine sehr detaillierte Abklärung von Störungen der Zeugungsfähigkeit und der korrekten Wahl des geeigneten Behandlungsverfahrens - wobei durchaus auch operative Eingriffe zum Einsatz kommen können - in enger Zusammenarbeit mit den Frauenärzten ermöglicht es heutzutage in vielen Fällen, dem kinderlosen Paar zum erhofften Nachwuchs zu verhelfen.

DGU-Pressesprecherin und Chefärztin im Urologischen Zentrum Hamburg, Professor Dr. Margit Fisch wird Sie als Moderatorin durch die Eröffungs-Pressekonferenz führen. Der Präsident des Berufsverbandes der Deutschen Urologen e. V., Dr. Martin Bloch, gibt nach exakt einjähriger Amtszeit, Auskunft über Aktuelles aus der Berufspolitik und lädt Sie zum diesjährigen Berufspolitischen Forum ein: Sonnabend, 29. September 2007, 8.30 Uhr, ICC Berlin, Vortragssaal Halle unter anderem mit dem Thema "Wie viele Ärzte braucht ein gesundes Deutschland?".
Des Weiteren steht der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Urologie e. V., Professor Dr. Michael Stöckle, Ihren Fragen vor Ort zur Verfügung.

Bitte beachten Sie die anschließende Pressekonferenz "Blasenkrebsdiagnostik" von GE Healthcare von 13.30 bis 15.00 Uhr im Raum 42/43. Kontakt: info@plus-pool.de
Weitere Industrie-Pressekonferenzen:
27.09: MISONIX Ltd./CRS Medical, 13.00 - 14.30 Uhr.
28.09: Pfizer, 10.00 - 12.30 Uhr.

Hinweis: Bitte nutzen Sie zu Ihrer Information auch das informelle Pressegespräch mit den Kongress-Präsidenten
Professor Dr. Lothar Hertle und Professor Dr. Walter Stackl am Donnerstag, 27. September 2007, 12.30 bis 13.00 Uhr im Internationalen Congress Centrum Berlin, Raum 28/29 auf der Galerie, blaue Seite.

Hinweise zur Teilnahme:
Vorab Akkreditierung bitte unter:
http://www.dgu-kongress.de/index.php?id=148&L=0

Anmeldung zur Pressekonferenz: Bitte kurze Mail an
info@wahlers-pr.de oder unter
http://www.wahlers-pr.de/pk/

Weitere Informationen
DGU-Pressestelle
Bettina-Cathrin Wahlers
Sabine Martina Glimm
Stremelkamp 17
D - 21149 Hamburg
Tel. +49 (0) 40 79 14 05 60
Fax +49 (0) 40 79 14 00 27
Mobil +49 (0) 170 48 27 287
info@wahlers-pr.de

Termin:

26.09.2007 11:30 - 13:00

Veranstaltungsort:

Internationales Congress Centrum ICC Berlin
Presselounge (Raum 42 + 43)
Messedamm 22
14055 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

international

Sachgebiete:

Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin

Arten:

Eintrag:

30.07.2007

Absender:

Bettina-Cathrin Wahlers

Abteilung:

Pressestelle der DGU

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event20967


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