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Wissenschaft
15.11.2007 - 15.11.2007 | Berlin
Der kürzlich von der Bundesregierung eingebrachte Entwurf eines Gesetzes zur strukturellen Weiterentwicklung der Pflegeversicherung sieht auch die Einführung einer Pflegezeit vor. Ab dem 1.7.2008 sollen Beschäftigte (in Betrieben ab 16 Beschäftigten) einen Rechtsanspruch auf unbezahlte, vollständige oder teilweise Freistellung von der Arbeit für eine Dauer von bis zu sechs Monaten erhalten, um einen pflegebedüftigen Angehörigen in häuslicher Umgebung pflegen zu können. Ergänzend hierzu sollen sie das Recht erhalten, kurzfristig bis zu zehn Arbeitstage unbezahlt frei nehmen zu können, um in einer akut aufgetretenen Pflegesituation die sofortige Pflege eines nahen Angehörigen sicherstellen und eine bedarfsgerechte Pflege organisieren zu können. Die Pflegezeit soll die häusliche Pflege stärken und die Vereinbarkeit von Beruf und familiärer Pflege erleichtern.In der Diskussion mit den Podiumsteilnehmerinnen und -teilnehmern und dem Publikum soll erörtert werden, inwieweit die Pflegzeit diesen Zielen dient, welche Chancen und Risiken sie birgt, welches die Hauptkritikpunkte am Gesetzentwurf sind und was notwendig wäre, um eine bessere Vereinbarkeit von häuslicher Pflege und Berufstätigkeit sowie eine Entlastung pflegender Angehöriger zu erreichen.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
15.11.2007 17:30 - 19:00
Veranstaltungsort:
Deutsches Zentrum für Altersfragen (DZA)
Manfred-von-Richthofen-Str. 2
Veranstaltunsgraum, 3. OG
12101 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Politik, Psychologie, Recht, Wirtschaft
Arten:
Eintrag:
06.11.2007
Absender:
Dr. Andreas Motel-Klingebiel
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event21897
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