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Wissenschaft
30.11.2007 - 30.11.2007 | Berlin
Bei Ausgrabungen wurden in der gesamten griechischen und römischen Welt mehr als 1.500 Fluchtafeln gefunden. Solche sogenannten Defixiones sind üblicherweise beschriftete dünne Bleitäfelchen - dafür gedacht, Taten oder Wohlergehen von Menschen oder Tieren auf übernatürlichem Wege gegen deren Willen zu beeinflussen.
Seit mehr als 25 Jahren richtet Prof. Dr. Dr. h.c. Hendrik S. Versnel den Fokus seiner Forschung auf einschlägige antike Quellen zu Fluch und Gebet und deren Interpretation. Handelt es sich bei ihnen um einen glaubwürdigen Ausdruck frommer Religiosität oder versteht man sie angemessener als Ausdruck manipulativer Magie? Findet sich in der antiken griechischen Welt überhaupt eine vergleichbare begriffliche Unterscheidung zwischen dem, was wir Magie und religiöses Gebet nennen?
Anlässlich der Vorlesung findet die Verleihung des Alexander-Böhlig-Preises 2007 statt.
Die Hans-Lietzmann-Vorlesung wird von der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin, der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und dem Verlag Walter de Gruyter gemeinsam veranstaltet.
Hinweise zur Teilnahme:
Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei.
Termin:
30.11.2007 18:00 - 21:00
Veranstaltungsort:
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Einstein-Saal
Jägerstr. 22/23
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Philosophie / Ethik, Religion
Arten:
Eintrag:
26.11.2007
Absender:
Gisela Lerch
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event22097
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