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15.05.2008 - 15.05.2008 | Berlin
Im Anschluss an eine Lesung Marcel Beyers aus seinem neuen Roman "Kaltenburg" wird diskutiert, welche Grundzüge Beyers eigene forschende Arbeit bestimmen, bevor Wissenselemente wie z.B. der Umgang mit Objekten naturwissenschaftlicher Sammlungen oder die Arbeiten von Konrad Lorenz zum Bestandteil poetischer Texte werden. Warum und wie erkundet ein Schriftsteller nicht allein die Natur, sondern auch die Naturwissenschaft? Gibt es hier einen Aneignungsprozess, der als erste Transformation noch vor der Umwandlung in Sprache bzw. Text liegt? In den letzten Jahren hat die Sichtweise von Kunst bzw. Literatur als Forschung verstärkt die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Welche Parallelen können sich zwischen dichterischer und naturwissenschaftlicher Forschung ergeben und welches Wissen wird dabei jeweils geschaffen?. Marcel Beyer lebt als freier Schriftsteller in Dresden. Er ist im Mai 2008 Gast des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte in Berlin. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen zählen die Romane ""Menschenfleisch" (1991), "Flughunde" (1995), "Spione" (2000), die Essaysammlung "Nonfiction" (2003) und die Gedichtbände "Falsches Futter" (1997) und "Erdkunde" (2002). Marcel Beyer wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Uwe-Johnson-Preis und dem Erich-Fried-Preis. Zuletzt erschien in diesem Frühjahr sein Roman "Kaltenburg". Hans-Jörg Rheinberger ist Direktor am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin. Safia Azzouni, Literaturwissenschaftlerin, ist Fellow am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg in Greifswald.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
15.05.2008 19:00 - 21:00
Veranstaltungsort:
Konferenzsaal
Boltzmannstr. 22
14195 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Biologie, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Informationstechnik, Sprache / Literatur
Arten:
Eintrag:
22.04.2008
Absender:
Dr. des. Hansjakob Ziemer
Abteilung:
Kooperationen und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event23346
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