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14.11.2008 - 16.11.2008 | Mainz

9. Mainzer Internationales Kolloquium für Alt-Hebräisch: Neue Erkenntnisse zur Sprache der Bibel

Alttestamentler, Semitisten, Religionswissenschaftler und Altorientalisten treffen sich vom 14. bis 16. November 2008 in Mainz

(Mainz, 1. Oktober 2008) Das Mainzer Internationale Kolloquium für Alt-Hebräisch hat sich als anerkanntes Forum für den Austausch von Alt-Hebraisten aus aller Welt etabliert. Mit einem noch umfangreicheren Programm als bisher schon lädt es vom 14. bis 16. November 2008 nun zum neunten Male seit 1998 an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ein. Veranstalter ist die Forschungsstelle für Althebräische Sprache und Epigraphik an der Evangelisch-Theologischen Fakultät.

Über 50 Alttestamentler, Semitisten, Religionswissenschaftler und Altorientalisten aus Deutschland, Frankreich, Schweden, Israel, Palästina, Jordanien, den Niederlanden, Großbritannien, USA und Russland werden sich vom 14. bis 16. November in Vorträgen und Kurzreferaten austauschen. Im Zentrum steht die Erforschung der althebräischen Sprache des 1. Jahrtausends v. Chr., ihrer Nachbarsprachen und ihrer Nachgeschichte. "Ohne die Kenntnis der Nachbarsprachen ist das Alt-Hebräische der Bibel nicht angemessen zu verstehen", erklärt Ak. Dir. Dr. Reinhard G. Lehmann, der die Tagung organisiert. Darum sind die Themen weit gefächert. Im Zentrum stehen Arbeiten zur Grammatik und Semantik des Alt-Hebräischen (Viktor Golinets, Basel; Regine Hunziker, Strasbourg; Lina Petersson, Uppsala; Kent Aaron Reynolds, Wisconsin-Madison; u.a.). Daneben werden eine neue phönizische Inschrift (Gaby Abou Samra, Caslik, Lebanon) sowie neu gefundene altaramäische Worte (James Ford, Jerusalem) vorgestellt. Martin Heide aus München stellt neue Personennamen vor, die bei Ausgrabungen in Israel auf Tonscherben und Siegeln gefunden worden sind. Religionsgeschichtliche Perspektiven reißt Robert M. Kerr (Leiden) mit seinem Vortrag über "Molech und das Alte Testament. Die Punische Perspektive" an. Manfred Kropp (Mainz) weitet den Blick auf die Wirkungsgeschichte des Alten Testaments im Koran und nimmt damit Stellung zu der kontrovers diskutierten Frage nach dem jüdisch-christlichen Erbe im Koran. Schließlich nimmt Philip C. Schmitz (Eastern Michigan Univ.) noch die antiken griechischen Kulturkontakte mit dem Alten Vorderen Orient in den Blick.

Darüber hinaus sind noch verschieden andere Vortrage und Kurzreferate geplant. Das komplette Programm zum 9. Mainz International Colloquium on Ancient Hebrew (MICAH) ist unter http://www.micah.hebraistik.uni-mainz.de einsehbar. Veranstaltungsort ist der Hörsaal P3 im Philosophicum der Johannes Gutenberg-Universität, Jakob-Welder-Weg 18, 55128 Mainz. Anmeldungen zur Teilnahme sind formlos erbeten an micah@uni-mainz.de

Kontakt und Informationen:
Dr. Reinhard G. Lehmann, Ak. Dir.
Evangelisch-Theologische Fakultät
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Tel. 06131 39-23284
E-Mail: lehmann@uni-mainz.de oder micah@uni-mainz.de

Hinweise zur Teilnahme:
Die Veranstaltung steht prinzipiell allen interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer offen, empfehlenswerte Voraussetzung ist allerdings eine ausreichende Kenntnis des Althebräischen.
Von Teilnehmern, die keinen Vortrag halten, wird eine formlose Anmeldung an micah@uni-mainz.de und einen Unkostenbeitrag von € 35,00 für die gesamte Tagung erbeten.

Termin:

14.11.2008 ab 09:30 - 16.11.2008 12:00

Veranstaltungsort:

Hörsaal P3 im Philosophicum,
Jakob-Welder-Weg 18,
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
55128 Mainz
Rheinland-Pfalz
Deutschland

Zielgruppe:

Studierende, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

international

Sachgebiete:

Geschichte / Archäologie, Religion, Sprache / Literatur

Arten:

Eintrag:

01.10.2008

Absender:

Petra Giegerich

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event24749


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