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Veranstaltung


27.10.2008 - 27.10.2008 | Berlin

Die Neuerfindung der Moderne - Klima- und Energiesicherheit im 21. Jahrhundert

Hans Joachim Schellnhuber
Die Neuerfindung der Moderne - Klima- und Energiesicherheit im 21. Jahrhundert

Eine Veranstaltung des Leopoldina Akademie Freundeskreises e. V. gemeinsam mit dem Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e. V.

Der Klimawandel ist Realität; wir Menschen sind seine Verursacher. Seit 1900 ist die globale Mitteltemperatur um 0,8 Grad Celsius gestiegen. Setzen wir unsere "fossile" Wirtschaftsweise fort, könnte die Erdtemperatur bis zum Ende des Jahrhunderts gegenüber dem vorindustriellen Niveau um bis zu sechs Grad Celsius steigen. Damit würde unsere Welt zu einer völlig anderen.
Wenn es uns noch gelingen soll, unkontrollierbare Klimaentwicklungen abzuwenden, müssen wir umgehend auf einen nachhaltigen Entwicklungspfad einschwenken. Eine entschlossene Klimapolitik muss Voraussetzungen schaffen, in denen sich die Innovationskräfte der Wirtschaft voll entfalten können. Denn klar ist: Der Schlüssel zur Stabilisierung des Weltklimas liegt in der Dekarbonisierung unseres Wirtschaftslebens - der Dimension nach nichts anderes als eine Dritte Industrielle Revolution.

Hans Joachim Schellnhuber leitet das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) seit der Gründung im Jahr 1992. Er ist stellvertretender Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen (WBGU) und wurde für die G8- und EU-Ratspräsidentschaften Deutschlands im Jahr 2007 zum wissenschaftlichen Chefberater der Bundesregierung in Fragen des Klimawandels und der internationalen Klimapolitik ernannt. Als Mitglied der Sachverständigengruppe Energie und Klimawandel berät er auch den EU-Kommissionspräsidenten José Manuel Barroso. 1993 wurde er Professor für Theoretische Physik an der Universität Potsdam. Seit 2005 lehrt er zudem als Gastprofessor an der Universität Oxford.
1950 in Ortenburg bei Passau geboren studierte Schellnhuber Physik und Mathematik an der Universität Regensburg. Auf seine Promotion in Theoretischer Physik im Jahr 1980 folgten mehrjährige Forschungsaufenthalte unter anderem an der University of California in den USA. 1989 wurde er Professor am Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) der Universität Oldenburg und später Direktor des Instituts. Von 2001 bis 2005 war Schellnhuber zudem Wissenschaftlicher Direktor des britischen Tyndall Centre for Climate Change Research.
Schellnhuber ist Mitherausgeber mehrerer Fachzeitschriften und Mitglied wissenschaftlicher Vereinigungen wie der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina und der US-amerikanischen National Academy of Sciences. Er hat mehr als 200 Artikel und rund 40 Bücher über Theoretische Physik, Umweltanalyse und Nachhaltigkeitsforschung veröffentlicht. 2004 verlieh ihm die britische Königin Elizabeth II den Titel "Commander of the Most Excellent Order of the British Empire" (CBE). 2007 wurde er für seine wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der Klimafolgenforschung und deren Kommunikation in Politik und Gesellschaft mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet.

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

27.10.2008 18:30 - 22:00

Veranstaltungsort:

Fasanenstr. 85, Ludwig Erhard Haus
10623 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Wissenschaftler, jedermann

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Geowissenschaften

Arten:

Eintrag:

09.10.2008

Absender:

Prof.Dr. Jutta Schnitzer-Ungefug

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event24859


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