idw - Informationsdienst
Wissenschaft
13.11.2008 - 13.11.2008 | Greifswald
"Da wir nun diesen und allen Juden in der Welt wie auch den späteren Generationen eine Gunst erweisen wollen, haben wir beschlossen, dass euer Gesetz aus dem bei euch gebräuchlichen Hebräischen ins Griechische übersetzt wird, damit sich auch dieses in unserer Bibliothek bei den anderen königlichen Büchern befinde." Der hellenistische König Ägyptens, Ptolemaios II. Philadelphos, soll diesen Satz in einem Erlass geschrieben haben, den der griechische Autor Aristeas wiedergibt. Bei ihm und weiteren Autoren wird die Geschichte der Übersetzung des Alten Testaments wiedergeben. Ihr nachzugehen und die divergenten Traditionen der dazu berichteten Geschichten zu verstehen und sie zu deuten ist Ziel des Vortrags.
Kai Brodersen (* 1958 in Tübingen) ist Präsident der Universität Erfurt und dort Inhaber des Lehrstuhls für Antike Kultur. Er habilitierte sich 1995 mit einer Arbeit zur antiken Geographie ("Terra Cognita: Studien zur römischen Raumerfassung"). In weiteren Forschungen widmete er sich vor allem der griechischen und römischen Historiographie, antiken Inschriften, Orakeln und Wundertexten sowie der Wirtschafts- und Wirkungsgeschichte der Antike. Als Visiting Senior Research Fellow am St. John's College, Oxford, erarbeitete Brodersen 2007/08 eine kritische Neuedition der "Römischen Geschichte" des Appian.
Moderation: Professor Dr. Stefan Beyerle
Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei.
Termin:
13.11.2008 ab 19:30
Veranstaltungsort:
Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald
Martin-Luther-Straße 14
17489 Greifswald
Mecklenburg-Vorpommern
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Religion, Sprache / Literatur
Arten:
Eintrag:
05.11.2008
Absender:
Stefan Klatt
Abteilung:
Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event25247
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).