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Wissenschaft
13.01.2009 - 13.01.2009 | Jena
Referent: Dr. Gerhard Schlemmer, Analytik Jena GmbH
Analytik ist allgegenwärtig. Nicht nur in den naturwissenschaftlichen Disziplinen, sondern auch in
der industriellen Wertschöpfungskette und auf vielen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens sind
analytische Informationen über Produkte und Dienstleistungen unverzichtbar geworden. Die
Analytik liefert Daten für die Entscheidungsträger in Politik, Medizin, Wissenschaft und
Wirtschaft.
Die Erkenntnis über die Bedeutung des Lichts als wesentliche Quelle für physikalische und
chemische Information stammt ursprünglich aus der Astronomie. Spätestens im 19. Jahrhundert
wurde die spektrale Information von Himmelskörpern zur wichtigsten astronomischen
Wissensquelle. Die Verbindung von Licht und chemischer Analytik begann etwa Mitte des
vergangenen Jahrhunderts. Die optische Spektroskopie entwickelte sich in den vergangenen 5
Jahrzehnten zum wahrscheinlich wichtigsten Werkzeug der modernen Analytik.
Das für die moderne Analytik verwendete Licht beginnt weit unterhalb des für den Menschen
sichtbaren Bereich im fernen UV und endet bei langen Wellen im fernen Infrarotbereich.
Dazwischen können mit sehr unterschiedlichen und doch verwandten analytischen Systeme
Oberflächen und Werkstoffeigenschaften, Atome, kleine und große Moleküle bis hin zu den
Proteinen qualitativ und quantitativ bestimmt und ihre Wechselwirkungen und Bindungszustände
verstanden werden. Die daraus entwickelten mannigfaltigen analytischen Instrumente, die alleine
im Laborbereich eingesetzt werden, generieren einen jährlichen Umsatz im zweistelligen Milliarden
Euro Bereich.
In diesem Beitrag wird zunächst ein Überblick über die wichtigsten Verfahren der optischen
Spektroskopie, ihren Einsatz in Bioanalytik, Materialwissenschaft und Umwelt, und die
Verwandtschaft unter den Techniken gegeben. Aus dem Bereich eigener Entwicklungen werden
moderne Verfahren, insbesondere der Atomspektrometrie, vorgestellt. Der Zusammenhang
zwischen neuen Entwicklungen im Bereich Strahlungsdetektion/ Elektronik und ihre Auswirkung
auf die eingesetzten optischen Lösungen wird am Beispiel der hochauflösenden Atomspektroskopie
erläutert.
Veranstalter: Carl Zeiss Jena AG
unter Mitwirkung
von: Friedrich-Schiller-Universität Jena,
Fachhochschule Jena,
Fraunhofer Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik Jena,
Institut für Physikalische Hochtechnologie e. V. Jena,
Technische Universität Ilmenau
Ort:
Konferenzraum
Carl Zeiss Jena AG,
Zugang über Besuchereingang
Carl-Zeiss-Promenade 10
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
13.01.2009 ab 15:30
Veranstaltungsort:
Carl-Zeiss-Promenade 10
Konferenzraum der Carl Zeiss AG
Zugang über den Besuchereingang,
07745 Jena
Thüringen
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Maschinenbau, Physik / Astronomie
Arten:
Eintrag:
12.01.2009
Absender:
Sigrid Neef
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event25882
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