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Wissenschaft
24.03.2009 - 24.03.2009 | Halle (Saale)
Apoptose, programmierter Zelltod, ist die häufigste Form des Zelltodes im Körper. Bei Tumorzellen ist Apoptose sehr oft dysreguliert. Das Gleichgewicht zwischen Apoptose und Wachstum im normalen Organismus ist hier in Richtung "zu wenig" Apoptose und "zu viel" Wachstum verschoben. Besonders Tumorstammzellen und Tumore, die mit Chemotherapeutika behandelt sind, zeigen eine relative Apoptoseresistenz. In unseren Arbeiten haben wir wesentliche Signalmechanismen der Apoptose aufgeklärt und Moleküle definiert, die für Apoptoseresistenz von Bedeutung sind. Zukünftige Arbeiten zielen darauf, Apoptoseresistenz zu brechen und Tumorzellen wieder für Apoptose zu sensibilisieren, um sie damit der Therapie zugänglich zu machen.
Peter H. Krammer: Professor für Immunologie am DKFZ in Heidelberg; Forschungsschwerpunkte: CD95, sein Signalmechanismus und seine Rolle in der Physiologie und in Krankheiten, Sensitivität und Resistenz bei Apoptose und deren Rolle im Immunsystem und in Krankheiten.
Seit 2004 ist Peter H. Krammer Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina und gehört der Sektion Mikrobiologie und Immunologie an.
Kontaktadresse: Prof. Dr. Peter H. Krammer, Abteilung Immungenetik, Forschungsschwerpunkt Tumorimmunologie am Deutschen Krebsforschungszentrum, Im Neuenheimer Feld 280, 69120 Heidelberg
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
24.03.2009 17:30 - 18:30
Veranstaltungsort:
Emil-Abderhalden-Straße 36, Vortragsgebäude der Akademie Leopoldina
06108 Halle (Saale)
Sachsen-Anhalt
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Biologie, Medizin
Arten:
Eintrag:
04.03.2009
Absender:
Prof.Dr. Jutta Schnitzer-Ungefug
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event26500
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