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Wissenschaft
25.03.2009 - 25.03.2009 | Berlin
Sie steht dabei vor der Frage, in welchem Maß und mit welchem Ziel ein Patient behandelt werden soll, denn Stimmungsschwankungen und extreme Gefühle können je nach Persönlichkeit bei dem einen noch als "normal" gelten, bei dem anderen jedoch als krankhaft und damit behandlungswürdig. Wer definiert, wer krank und wer gesund ist? Der Arzt, der Patient oder die Krankenkassen? Der Blick in die Kulturgeschichte zeigt, dass das Verständnis der Depression immer auch gesellschaftlich geprägt ist. Die Melancholie galt bis zum Beginn
des 20. Jahrhunderts als Krankheit auserwählter Menschen, und tatsächlich dürfen viele bedeutende Künstler, darunter Albrecht Dürer, Ludwig van Beethoven oder Vincent van Gogh, nach heutigem Verständnis als depressiv gelten.
Auf dem Podium diskutieren:
- Prof. Dr. Dr. Florian Holsboer, Direktor am Max-Planck-Institut für Psychiatrie, München
- Andreas Sentker, Ressortleiter Wissen, DIE ZEIT
Hinweise zur Teilnahme:
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bitte unter mpg-forum@vf-holtzbrinck.de oder per Telefon unter 030/278718-19.
Termin:
25.03.2009 19:00 - 22:00
Anmeldeschluss:
23.03.2009
Veranstaltungsort:
Veranstaltungsort:
Auditorium Friedrichstrasse Quartier 110
(Veranstaltungsraum im 4. OG)
Friedrichstrasse 180
10117 Berlin
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin, Politik, Psychologie
Arten:
Eintrag:
17.03.2009
Absender:
Babette Schiddel
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event26636
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