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Veranstaltung


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25.06.2009 - 26.06.2009 | Kassel

EU-Trennungsrechnung: Voraussetzungen und Konsequenzen

In der Veranstaltung - die an eine frühere des Arbeitskreises Fortbildung der Universitätskanzler anknüpft - sollen die Rahmenbedingungen für die Trennungsrechnung vorgestellt werden. Eines der präsentierten Modelle fußt auf der doppischen Buchführung während das andere die Kameralistik zur Grundlage hat. Zudem wird in den Workshops Raum für Diskussionen und Fragen sein. Die
weiteren Referate sollen das Thema aus Sicht der Europäischen Kommission
und eines Wirtschaftprüfungsunternehmens beleuchten.

Zielgruppe:
Die Veranstaltung richtet sich einerseits an die Verantwortlichen auf Leitungsebene von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen,
insbesondere an zuständige Fachleute aus Finanz- und Rechtsabteilungen.
Ferner sind Verantwortliche der Ministerien, Rechnungshöfe sowie insbesondere
jene EU-Parlamentarier angesprochen, die im Umfeld des Wissenschaftsbereichs
arbeiten.

Thema:
Seit dem 1. Januar 2009 ist die Nr. 3.1.1 des "Gemeinschaftsrahmens für staatliche Beihilfen für Forschung, Entwicklung und Innovation" in Kraft und damit unmittelbar geltendes Recht. Diese Regelung verlangt von den Hochschulen, dass sie eine klare, nachvollziehbare Abgrenzung ihrer wirtschaftlichen Betätigung (insbesondere der Auftragsforschung für Private oder auch der Ressort-Forschung) von ihren hoheitlichen Aufgaben in ihren Jahresabschlüssen darlegen können. Hierdurch soll eine unzulässige Subvention der wirtschaftlichen Tätigkeit aus dem öffentlichen Haushalt vermieden werden.
Unterdessen fordert auch das BMBF in der neuesten Fassung der "Richtlinien
für Zuwendungsanträge auf Aufgabenbasis" von den Zuwendungsnehmern - also auch von den Hochschulen - eine entsprechende Erklärung. Diese Erklärung wäre nach geltendem Hochschulrecht von den Kanzlerinnen bzw. Kanzlern abzugeben. Somit ist es dringend geboten, eine entsprechende Veränderung in der Rechnungslegung der Hochschulen herbeizuführen, die allerdings in ihrer Qualität über bloße Veränderungen in der Buchhaltung hinausgeht. Voraussetzung für eine Trennungsrechnung ist die Etablierung einer Vollkostenrechnung für Auftragsforschungsprojekte, für die Berechnungsmodelle benötigt werden. Nur wenn die Preise für die Leistungen der Hochschule feststehen, lässt sich eine entsprechende Darstellung in der Rechnungslegung durchführen. Dieser Vorgang führt zu einer kostenmäßigen Belastung der Projekte mit einem Overhead. Dessen
Ermittlung muss für die jeweilige Hochschule erfolgen. Hierbei ist insbesondere
die Mitwirkung des akademischen Bereichs erforderlich (z.B. Zeitaufschreibung),
zudem wird auch die Frage der Verteilung des Overheads innerhalb der Hochschule zu beantworten sein.

Hinweise zur Teilnahme:
Tagungsbeitrag:
195,00 Euro (für ZWM-Mitglieder 165,75 Euro)

Termin:

25.06.2009 ab 13:00 - 26.06.2009 13:00

Anmeldeschluss:

17.06.2009

Veranstaltungsort:

Universität Kassel
34125 Kassel
Rheinland-Pfalz
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, jedermann

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Gesellschaft, Informationstechnik, Politik, Recht, Wirtschaft

Arten:

Eintrag:

16.04.2009

Absender:

Pascal Sadaune

Abteilung:

Weiterbildung

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event26994


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