idw - Informationsdienst
Wissenschaft
14.05.2009 - 14.05.2009 | Dortmund
Die Krise zeige deutlich die Verwundbarkeit des weltumspannenden Finanzsystems auf, so Referent Professor Hermann Schulte-Mattler. "Regierungen überall auf der Welt legen Rettungspakete auf, um die globale Krise in den Griff zu bekommen. Mit einem in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland einmaligen 480-Milliarden-Euro-Hilfspaket soll den deutschen Banken mit ihren "toxischen Wertpapieren" geholfen werden. Trotz der staatlichen Interventionen "rebootet" das Finanzsystem nicht mehr; aus der Finanzkrise ist ein "Systembruch " geworden. Was sind die Ursachen dieser schwersten Krise der Nachkriegszeit? Ist ein Ende der Krise absehbar oder stehen wir bald vor neuen Problemen? Wie kann künftigen Strukturkrisen vorgebeugt werden?"
Der Vortrag bietet die Möglichkeit, sich mit den genannten Fragen kritisch auseinanderzusetzen, Hintergründe kennenzulernen und die eigenen Verhaltensweisen beim Umgang mit Geld und Kredit zu überdenken. Da die Natur endlos viele Strukturen im Aufbau ihrer Lebewesen erschaffe, liege es nahe, davon auch zu lernen, so Schulte- Mattler. Wenn etwas so perfekt und elegant funktioniere, wie das Risikomanagement der Quallen im Meer, sollten die G-10-Staaten die erfolgreichen Vorgehensweisen der Natur auf die geplante Neugestaltung der Finanzarchitektur übertragen, meint der Professor am Fachbereich Wirtschaft der Fachhochschule Dortmund.
Referent: Prof. Dr. Hermann Schulte-Mattler FH Dortmund, Fachbereich Wirtschaft, FinanceRiskLab e.V.
Termin: Donnerstag, 14. Mai 2009, 18:00 - 20:00 Uhr
Veranstaltungsort: FH Dortmund, Sonnenstr. 96, Raum F 211
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
14.05.2009 18:00 - 20:00
Veranstaltungsort:
Sonnenstr. 96, Raum F 211
44139 Dortmund
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Biologie, Meer / Klima, Politik, Tier / Land / Forst, Wirtschaft
Arten:
Eintrag:
07.05.2009
Absender:
Jürgen Andrae
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event27294
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).