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Wissenschaft
15.05.2009 - 16.05.2009 | Köln
Hab und Gut verlieren, weil der gesetzliche Betreuer versagte...? Im Wohnheim unter unzumutbaren Bedingungen leben - und niemand reagiert auf die Beschwerden...? Keine Einsicht in die Krankenakte bekommen, weil man ja verrückt ist...? Psychisch Kranke benötigen besondere Unterstützung bei der Durchsetzung ihrer Rechte gegenüber Institutionen im Gesundheits- und Sozialsystem. Die TU München schätzt auf der Grundlage einer exemplarischen Befragung bei Beschwerdestellen und Patientenfürsprechern, dass in Deutschland mindestens 300.000 Beschwerden pro Jahr anfallen. Gerade für psychisch Kranke gibt es oft keine Möglichkeiten, sich die Personen oder Institutionen auszuwählen, mit denen sie als Patientinnen und Patienten zu tun haben. Auch sind sie oft nur schlecht über Rechte und Behandlungsmöglichkeiten informiert. Dabei gibt es zahlreiche gesetzlich vorgeschriebene Instanzen wie Ärztekammern, Heimaufsichten, Beschwerdeinstanzen bei Gerichten oder auch unabhängige Beschwerdestellen. Man muss sie jedoch kennen und braucht Unterstützung bei der Durchsetzung - auch gegen Widerstände und Stolpersteine.
Wie diese Stolpersteine überwunden werden können, ist Thema der Tagung, die vom Vormundschaftsgerichtstag (VGT) und der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie (DGSP) in Kooperation mit der Fachhochschule Köln durchgeführt wird.
Tagungsprogramm unter http://www.verwaltung.fh-koeln.de/aktuelles/2009/05/verw_msg_02311.html
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
15.05.2009 ab 10:00 - 16.05.2009 13:30
Veranstaltungsort:
Fachhochschule Köln
Campus Südstadt, Mainzer Str. 5
50678 Köln
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft
Arten:
Eintrag:
07.05.2009
Absender:
Petra Schmidt-Bentum
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event27297
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