idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung


institutionlogo

10.06.2009 - 27.06.2009 | Darmstadt

Stadtluft regt an

Dachterrassen-Gespräche mit TU-Wissenschaftlern in Juni 2009

In Juni 2009 veranstalten das Zentrum für Kunst und Natur e.V. und der Forschungsschwerpunk "Stadtforschung" der TU Darmstadt im Rahmen der Ausstellung "Stadtluft macht frei - Vogelfrei 8" eine Serie von Vorträgen und Gesprächen auf der Dachterrasse des Darmstadtiums. Die Dachterrassen-Gespräche mit dem Titel "Stadtluft regt an" finden jeweils um 18.00 Uhr statt und beschäftigen sich mit der Wechselwirkung von Kunst zu Landschaft, Stadt, Aussicht, Parks, Klang in der Stadt und Spaziergangswissenschaft. Die Gespräche werden moderiert von Ute Ritschel, Kuratorin Vogelfrei, und Dr. Peter Noller, Forschungsschwerpunkt Stadtforschung.

Der Eintritt zu diesen Gesprächen ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist jeweils um 17.50 Uhr am Infostand der Ausstellung "Stadtluft macht frei" im Foyer des Darmstadtiums. Der Aufgang zur Dachterrasse ist nur in der Gruppe möglich.

Am Mittwoch, den 10. Juni 2009, diskutieren Dr. Peter Noller, TU Darmstadt und Martina Fendt, TU Darmstadt, urbangrad, mit den Künstlern Lukas Einsele und Jessica Beebone unter dem Titel "stadtraumkunst" über die Wechselwirkungen von Stadt und Kunst. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erörtern, wie Kunst im städtischen Raum funktioniert, wie Kunst die Stadt prägt und wie umgekehrt die Stadt die Aneignung, die Nutzung und den Umgang mit Kunst beeinflusst. Zugleich stellen sie sich die Frage, inwieweit der Austausch von künstlerischem und wissenschaftlichem Wissen zu neuen Sichtweisen auf Städte und gestalterischen Potenzialen für städtische Orte beitragen kann.

Am Samstag, den 13. Juni 2009, sprechen Prof. Dr. Martina Löw, TU Darmstadt, und Dr. Matthias Arning, Lokalredakteur bei der Frankfurter Rundschau, über "Die Zukunft der Städte. Handlungsperspektiven und Visionen". Lokalredakteure sind sehr genaue Kenner von Stadtszenerien. Matthias Arning kennt die Konzepte, die für die Städte im Rhein-Main-Gebiet erarbeitet werden, die wichtigsten Akteure und auch die politischen Blockaden. Im Gespräch mit der Stadtsoziologin Martina Löw diskutiert er die neuen Herausforderungen für die Städte der Region und lotet bürgerschaftliches Engagement aus. Mit der Soziologin und dem Journalisten treffen zwei Beobachter aufeinander, die zu begreifen versuchen, was in der Stadt vor geht und was sie von sich verrät.

Am Donnerstag, den 18. Juni 2009, diskutieren Michael Toyka-Seid von der TU Darmstadt mit dem Klangkünstler Nikolaus Heyduck über "Stadtklänge". Die Geräuschkulisse der Stadt des 21. Jahrhunderts unterscheidet sich in vieler Hinsicht von der früherer Zeiten: Tier- und Naturlaute oder menschliche Signalrufe, die den Hörraum der vorindustriellen Stadt bestimmten, sind im Getöse der modernen Stadt untergegangen. Technisch produzierte Geräusche machen heute den überwiegenden Teil des städtischen "Soundscape" aus, Reservate der Stille, wie sie nicht nur Geistesschaffende, sondern beispielsweise auch Singvögel benötigen, sind im allgegenwärtigen urbanen Geräuschchaos verloren gegangen. Als Ort der industriellen Produktion und des Massenverkehrs, als Raum der Unterhaltung und der Verdichtung menschlicher Beziehungen produziert die Stadt in stetig steigendem Maße Auseinandersetzungen zwischen Geräusch-Emittenten, d.h. Krachmachern, und Stillesuchenden. Stadtluft regt also nicht nur an, sie kann auch erhebliche "Aufregung" hervorrufen.

Die Vizepräsidentin der TU Darmstadt Petra Gehring und der Künstler Gerhard Lang diskutieren am Samstag, den 27. Juni 2009, über "Der Himmel der Stadt". Vom Himmel der Stadt zu reden, heißt nicht nur den Blick nach oben zu wenden. Gehring und Lang diskutieren über Fragen wie: Was heißt überhaupt Himmel und wie weit reicht er? Wie stehen Tag- und Nachthimmel zueinander? Ist der Himmel über allen Städten ein und derselbe? Und schließlich: Erkennt man Städte an ihrem Himmel? Gibt es "den" Himmel "dieser" Stadt?

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

10.06.2009 - 27.06.2009

Veranstaltungsort:

Darmstadtium, Foyer
Schlossgraben 1
64283 Darmstadt
Hessen
Deutschland

Zielgruppe:

jedermann

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Kunst / Design, Philosophie / Ethik

Arten:

Eintrag:

28.05.2009

Absender:

Jörg Feuck

Abteilung:

Kommunikation

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event27508


Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).