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18.06.2009 - 18.06.2009 | Gießen

Der Wendeprozess oder Der lange Weg zur Freiheit

Podiumsdiskussion der Reihe "Geisteswissenschaft im Dialog":

Vor 20 Jahren fiel die Berliner Mauer. Dieses Ereignis gilt als Symbol für das Ende der bis dahin fest zementierte Teilung zweier politischer Lager, die sich feindlich gegenüberstanden. In diesem Jahr begehen wir in Deutschland den 20. Jahrestag dieser Wende. Welche Entwicklungen zeichneten sich im Vorfeld ab und führten schließlich zu diesem einschneidenden Vorgang?

Die Bürgerrechtsbewegung in der DDR bezog Impulse und Ermutigung aus den früheren Bewegungen des Ostblocks. Für die Anfänge dieses Gärungsprozesses standen der Prager Frühling, die Solidarnosc-Bewegung in Polen sowie Glasnost und Perestroika in der Sowjetunion. Die Maueröffnung hatte damit eine in etlichen anderen Ländern des sozialistischen Lagers angesiedelte Vorgeschichte.

Aber sie war auch der Beginn eines großen politischen Transformationsprozesses in Ostmitteleuropa, der sich plötzlich verdichtete. Welche Verlaufsformen gab es in den betroffenen Ländern? Können wir überall gleichermaßen von einem epochalen Wendepunkt 1989 sprechen? In Deutschland steht diese Jahreszahl für die Montagsdemonstrationen, den Tag der Maueröffnung, den Runden Tisch, die ersten freien DDR-Wahlen und schließlich für den Einigungsprozess. Welche Zäsuren setzen unsere Nachbarn? Vollzog sich seitdem überall gleichermaßen ein grundlegender politischer und - damit verbunden - ein notwendiger personeller Wandel?

Wie gehen die betroffenen Länder mit der vergangenen Epoche und den Hinterlassenschaften aus jener Zeit auf der Skala zwischen Schlussstrich und restloser Aufklärung um? Welche Kontroversen werden in den unterschiedlichen zentral- und osteuropäischen Gesellschaften geführt?
Zur Diskussion dieser Fragen mit Experten und Zeitzeugen aus Polen, Ungarn und Deutschland laden wir Sie herzlich ein!

Es diskutieren:
- Prof. Dr. Peter Haslinger (Herder-Institut, Marburg),
- István Hegedus, Ph.D. (Ungarische Europa-Gesellschaft, Budapest),
- Prof. Dr. Martin Sabrow (Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam) sowie
- Dr. Kazimierz Wóycicki (Zentrum für Internationale Beziehungen, Warschau).

Die Moderation hat Dr. Eberhard Nembach (Hessischer Rundfunk).

Im Anschluss an diese Podiumsdiskussion laden wir Sie herzlich zu einem kleinen Umtrunk ein.

Die Podiumsdiskussion findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe Geisteswissenschaft im Dialog statt. Geisteswissenschaft im Dialog ist ein gemeinsames Projekt der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften und der Leibniz-Gemeinschaft und wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Schirmherrin ist die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan. Die Veranstaltungsreihe ist eingebunden in die Initiative Wissenschaft im Dialog und in das Wissenschaftsjahr.

Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.

Um Anmeldung bei Dr. Karla Neschke unter neschke@leibniz-gemeinschaft.de bis zum 15. Juni 2009 wird gebeten.

Termin:

18.06.2009 18:00 - 21:00

Anmeldeschluss:

15.06.2009

Veranstaltungsort:

Justus-Liebig-Universität Gießen (http://www.uni-giessen.de)
Aula - Uni-Hauptgebäude
Ludwigstraße 23
35390 Gießen
Hessen
Deutschland

Zielgruppe:

jedermann

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik

Arten:

Eintrag:

02.06.2009

Absender:

Dr. Karla Neschke (Projektkoordinatorin Geisteswissenschaft im Dialog)

Abteilung:

Geschäftsstelle, Büro Berlin

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event27549


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