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Wissenschaft
08.10.2009 - 08.10.2009 | Köln
Eine Lysetherapie sorgt nach einem Schlaganfall dafür, dass sich Blutgerinnsel im Gehirn auflösen. Doch die Mehrzahl der Schlaganfallpatienten profitiert nicht von dieser Therapie. Hierfür gibt es vielfältige Gründe: Oft erreichen Betroffene zum Beispiel die Klinik erst nach viereinhalb Stunden - dem Zeitfenster, in dem die Medikamente wirken. In anderen Fällen hat eine Hirnblutung den Schlaganfall ausgelöst oder kann nicht ausgeschlossen werden, da kein Computer- oder Magnetresonanztomograph zur Verfügung steht. Auch hier hilft eine Lysetherapie nicht. Nur kurzzeitigen Effekt zeigt sie, wenn der Gefäßverschluss durch eine Arteriosklerose - also verkalkte Gefäßwände - verursacht wurde. Experten der Deutschen Gesellschaft für Neuroradiologie (DGNR) fordern deshalb ein Umdenken in Schlaganfall¬diagnostik und -therapie. So sollten bei der Behandlung - wie beim Herzinfarkt - vermehrt Stents und Katheter zum Einsatz kommen. Wie eine bessere Versorgung von Schlaganfall¬patienten gelingen kann, diskutieren Experten auf der Pressekonferenz der 44. DGNR-Jahrestagung in Köln. Zudem erörtern sie, wie sich die Multiple Sklerose noch früher diagnostizieren lässt und welche Therapien bei Gefäßfehlbildungen im Gehirn helfen.
Als Medienvertreter laden wir Sie herzlich zur Pressekonferenz der DGNR am Donnerstag, den 8. Oktober 2009, ins Gürzenich Köln ein. Unten stehend finden Sie eine Programmübersicht. Bei Rückfragen erreichen Sie uns telefonisch unter 0711 8931-572.
Ich freue mich auf eine interessante Veranstaltung mit Ihnen in Köln.
Mit den besten Grüßen
Ihre
Silke Stark
Pressestelle neuroRAD, 44. DGNR-Jahrestagung
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Pressekonferenz im Rahmen von neuroRAD, der 44. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neuroradiologie (DGNR)
Donnerstag, 8. Oktober 2009, 12.00 bis 13.00 Uhr
Gürzenich Köln, Martinstraße 29-37, 50667 Köln, Konferenzraum 3
Themen und Referenten:
+ Multiple Sklerose früher erkennen: Welche Fortschritte bringt die Ultrahochfeld-MRT?
Professor Dr. med. Michael Forsting,Tagungspräsident neuroRAD 2009, Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie, Universitätsklinikum Essen
+ Neue Konzepte in Schlaganfalldiagnostik und -therapie: Wie kann eine bessere Versorgung gelingen?
Professor Dr. med. Rüdiger von Kummer, Präsident der DGNR, Direktor der Abteilung Neuroradiologie, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
+ Klebstoffe fürs Gehirn: Gefäßfehlbildungen minimal-invasiv behandeln
Professor Dr. med. Isabel Wanke, Insitut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie, Universitätsklinikum Essen; Leiterin der Abteilung für Neuroradiologie, NeuroZentrum Zürich
+ Dem Hirn beim Riechen zusehen: Wie funktioniert der Geruchssinn?
PD Dr. med. Martin Wiesmann, Chefarzt der Neuroradiologie am Institut für Radiologie und Neuroradiologie, Helios Kliniken Schwerin
Pressekontakt für Rückfragen und Anmeldungen:
Pressestelle neuroRAD
Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neuroradiologie (DGNR)
Silke Stark
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931-572
Fax: 0711 8931-167
stark@medizinkommunikation.org
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
08.10.2009 12:00 - 13:00
Veranstaltungsort:
Gürzenich Köln, Martinstraße 29-37, Konferenzraum 3
50667 Köln
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Medizin
Arten:
Eintrag:
23.09.2009
Absender:
Medizin - Kommunikation
Abteilung:
Medizinkommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event28783
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