idw - Informationsdienst
Wissenschaft
29.10.2009 - 31.10.2009 | Mannheim
Ein Gedicht berührt, ein Musikstück vermag es, eine besondere Stimmung hervorzurufen, ein Kunstwerk lässt seinen Betrachter verstört zurück. Diese Phänomene sind Gegenstand der interdisziplinären Tagung "'Stimmung' - Zur Wiederkehr einer ästhetischen Kategorie" an der Universität Mannheim.
Euphorie, Gleichgültigkeit, Niedergeschlagenheit - im Alltag erleben wir ganz natürlich die verschiedensten Stimmungen. Wo sie herkommen und wie unsere Stimmung von äußeren Dingen beeinflusst wird, das hinterfragen wir im Allgemeinen nicht, sondern nehmen es als gegeben hin. Der wissenschaftlichen Betrachtung dieser so alltäglichen Zustände widmen sich im Rahmen der von den Mannheimer Literaturwissenschaftlern organisierten Tagung namhafte Forscher aus dem In- und Ausland. Sie befassen sich mit dem sinnlichen Potenzial, das Stimmungen eigen ist, und ihren historischen Ausdrucksweisen im ästhetischen Diskurs und den Künsten.
Die Öffentlichkeit ist zum Gespräch mit dem Stimmungsphilosophen Hermann Schmitz am 29.10. um 19 Uhr in das Ernst Bloch-Zentrum nach Ludwigshafen herzlich eingeladen. Schmitz ist Begründer der Neuen Phänomenologie, die sich an der Erfahrung und Anwendbarkeit von Begriffen wie "Stimmung" in der unwillkürlichen Lebenserfahrung orientiert.
Die Tagung wird gefördert von der Fritz Thyssen-Stiftung.
Das Tagungsprogramm finden Sie auf den Seiten des Lehrstuhls für Neuere Deutsche Literatur (Link s.u.).
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
29.10.2009 ab 17:00 - 31.10.2009 18:00
Veranstaltungsort:
Universität Mannheim
Schloss, Ostflügel
68131 Mannheim
Baden-Württemberg
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Sprache / Literatur
Arten:
Eintrag:
16.10.2009
Absender:
Achim Fischer
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event29091
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).