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Veranstaltung


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26.11.2010 - 27.11.2010 | Berlin

Erster interdisziplinärer Kongress zur Meditations- und Bewusstseinsforschung

Wie Meditation wirkt und welche Rolle sie für eine neue Bewusstseinskultur des 21. Jahrhunderts spielt

Meditation ist zum Sammelbegriff sehr unterschiedlicher Methoden für größere Bewusstheit und für spirituelle Weisheit geworden. In den letzten Jahren sind die Effekte von Meditation in zahlreichen Untersuchungen und Forschungsprojekten wissenschaftlich erkundet worden. Insbesondere die Neurowissenschaften haben sich mit den Auswirkungen auf Gehirn und Verhalten befasst. Vor diesem Hintergrund haben sich namhafte Forscher zusammengeschlossen, um 2010 in Deutschland den ersten Kongress Meditation & Wissenschaft zu veranstalten und damit erstmals hierzulande einen Überblick über wichtige internationale Forschungsarbeiten zu geben. Stattfinden wird die Veranstaltung vom 26. bis 27. November 2010 im Atrium der Deutschen Bank in Berlin-Mitte. Die Veranstalter haben es sich zum Ziel gesetzt, einen interdisziplinären Überblick über den aktuellen Forschungsstand zu geben und damit eine integrale Perspektive auf das Thema Meditation zu entwickeln.
Unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Dieter Vaitl, Direktor des Bender Institute of Neuroimaging an der Universität Gießen, werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Neurowissenschaften, Psychologie, Medizin, Religionswissenschaft und Philosophie darstellen, welche Wirkungsweisen von Meditation bereits fundiert festgestellt werden konnten. In dieser ersten wissenschaftlichen Bestandsaufnahme werden vor allem Studien und Untersuchungen über die psychobiologischen Grundlagen, die klinischen Anwendungsfelder und die spirituellen Aspekte von Meditationsverfahren vorgestellt. Die abschließende Podiumsdiskussion erörtert den möglichen Stellenwert einer aufgeklärten Anwendung von Meditation für die Kultivierung des Bewusstseins in der Gesellschaft und im Alltag des Einzelnen. Dabei geht es vor allem darum, wie moderne Methoden der Innenschau einen Beitrag leisten können, die komplexen Lebensbedingungen des 21. Jahrhunderts besser zu meistern.
Veranstalter des Kongresses sind die gemeinnützige Wissenschaftsstiftung Identity Foundation, Düsseldorf, und die Oberberg Stiftung, Berlin, in Kooperation mit der West-Östliche Weisheit - Willigis Jäger Stiftung, Holzkirchen bei Würzburg.

Referenten und Themen:
- Dieter Vaitl: Vom Numinosen zur Faktizität - Die Wissenschaft und ihr Untersuchungsgegenstand Meditation und Bewusstsein
- Ulrich Ott und Britta Hölzel: Meditation ändert Hirnstrukturen
- Tobias Esch: Neurobiologische Aspekte der Meditationspraxis
- Tania Singer: Empathie und Mitgefühl - Einsichten aus den Sozialen Neurowissenschaften
- Michael von Brück: Bewusstsein - Ich - Selbst: Wer oder was meditiert?
- Peter Malinowski: Meditation und Achtsamkeit als Weg zum Wohlergehen
- Götz Mundle: Meditation als Teil einer integralen Heilkunst
- Stefan Schmidt: Hilft es denn, "einfach mal nichts zu tun"?
- Harald Walach: Wie Achtsamkeit und Meditation unsere Arbeitskultur verändern können
- Thomas Metzinger: Spiritualität und intellektuelle Redlichkeit
- Panel-Diskussion: Meditation und Bewusstseinskultur - Neue Perspektiven für die persönliche und gesellschaftliche Entwicklung
Mit: Thomas Metzinger,Tania Singer, Michael von Brück, Ulrich Schnabel, Edda Gottschaldt, Paul J. Kohtes. Moderation: Gert Scobel

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

26.11.2010 - 27.11.2010

Veranstaltungsort:

Atrium der Deutschen Bank in Berlin-Mitte,
Unter den Linden 13-15
10117 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, Wissenschaftler

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Psychologie

Arten:

Eintrag:

24.11.2009

Absender:

Lisa Dittrich

Abteilung:

Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event29586


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