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Wissenschaft
21.01.2010 - 21.01.2010 | Greifswald
Ionische Flüssigkeiten bestehen in der Regel aus organischen Kationen und anorganischen oder organischen Anionen, wobei die Schmelzpunkte der am häufigsten untersuchten Flüssigkeiten unter Raumtemperatur liegen. Eine der bemerkenswerten Eigenschaften ist der äußerst geringe Dampfdruck, der selbst bei Temperaturen um 200 Grad Celsius meistens unter 1 mbar bleibt. Damit werden Experimente unter Ultrahochvakuum wie z.B. XPS oder Plasmaexperimente möglich. Weite elektrochemische Fenster machen es möglich, eine Vielzahl von Materialien abzuscheiden, von Korrosionsschutzschichten bis hin zu photonischen Kristallen mit einer photonischen Bandlücke. Darüber hinaus lassen sich mit Ionischen Flüssigkeiten Reaktionswege beeinflussen. So kann bspw. TiO2 je nach Flüssigkeit und Bedingungen einmal als Rutil, einmal als Anatas kolloidchemisch hergestellt werden. Durch diese hohe Variabilität ergeben sich vielfältige Möglichkeiten für die Materialforschung.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
21.01.2010 ab 17:15
Veranstaltungsort:
Großer Hörsaal
Institut für Biochemie
der Universität Greifswald
Felix-Hausdorff-Str. 4
17489 Greifswald
Mecklenburg-Vorpommern
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Biologie, Chemie, Werkstoffwissenschaften
Arten:
Eintrag:
26.11.2009
Absender:
Sabine Köditz
Abteilung:
Presse- und Informationsstelle
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event29606
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