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11.03.2010 - 11.03.2010 | Heidelberg

Symposium 'Trends in der Onkologie'

Besonders in der forschungsintensiven Onkologie sind enge Kooperationen zwischen Unternehmen, Forschungszentren und Universitätskliniken gefordert, um die wachsenden wissenschaftlichen Erkenntnisse über die molekularen Mechanismen der Krebsentstehung aus der Grundlagenforschung zügig in die Entwicklung innovativer Wirkstoffe für zielgerichtete Therapien umzusetzen.
Das Symposium bietet eine Plattform für Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie klinische Anwender, um sich über innovative Technologien und aktuelle Trends in der Onkologie zu informieren und diese auch im Kontext aktueller und zukünftiger Kostenerstattung zu diskutieren.

Die Diagnose Krebs wird jährlich bei etwa 430.000 Menschen in Deutschland gestellt. Obwohl die Heilungschancen bei einigen Krebsarten inzwischen sehr gut sind, erliegen pro Jahr etwa 210.000 ihrer Erkrankung. Damit bleibt Krebs nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache.

Entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung ist die frühzeitige Erkennung. Die Anwendung molekulardiagnostischer Methoden sowie die Entwicklung leistungsfähiger bildgebender Verfahren eröffnen hierfür präzisere und zuverlässigere diagnostische Möglichkeiten. Zusätzlich werden über eine Bestimmung genetischer Risikofaktoren präventive Maßnahmen bereits vor einer Erkrankung möglich.

Die Fortschritte bei konventionellen Behandlungsmethoden, operativer Entfernung des Tumors, Chemo- und Strahlentherapie, sind vor allem durch individuelle Anpassung der Behandlungsprotokolle an Patienten und Tumorart erreicht worden. Daneben bieten innovative Behandlungskonzepte, z. B. die Partikeltherapie, und neue Wirkstoffe im Bereich der Immuntherapie Aussicht auf verbesserte Therapiechancen und längere Überlebenszeit für den Patienten. Die häufig auf individuelle Tumorarten und Patienten beschränkte Wirksamkeit aktueller Biopharmazeutika erfordert zusätzliche Tests auf Wirksamkeit und/oder Verträglichkeit. Durch personalisierte Medizin sollen mit dem richtigen Medikament für den richtigen Patienten unwirksame und teure Behandlungen vermieden werden.

Neue Strukturen für die translationale Forschung sind besonders in der forschungsintensiven Onkologie nötig, um die Lücke zwischen bench und bedside, Laborbank und Krankenbett zu verkleinern.

Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahmegebühr: 210 €; Mitglieder des Forum MedTech Pharma e.V. sowie Vertreter von Hochschulen und Kliniken: 70 € je zzgl. MwSt inkl. Tagungsunterlagen und Catering

Konzeption und Veranstalter: Forum MedTech Pharma e.V. mit Unterstützung des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen
Projektleiter / Ansprechpartner: Dr. Ilja Hagen

Im Anschluss an das Symposium gegen 18:00 Uhr besteht die Möglichkeit, an einer Führung im Heidelberger Ionenstrahl Therapiezentrum (HIT)teilzunehmen. Die Teilnehmerzahl ist betriebsbedingt auf 20 Personen begrenzt; es entscheidet die Reihenfolge der Anmeldungen.

Termin:

11.03.2010 09:45 - 18:00

Anmeldeschluss:

08.03.2010

Veranstaltungsort:

Deutsches Krebsforschungszentrum
Kommunikationszentrum / Großer Hörsaal
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Bayern
Deutschland

Zielgruppe:

Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

international

Sachgebiete:

Biologie, Medizin

Arten:

Eintrag:

20.01.2010

Absender:

Christine Twete-Dietrich

Abteilung:

Pressestelle

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event30037


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