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Veranstaltung


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06.02.2010 - 06.02.2010 | Frankfurt am Main

"Mehr" als Chemotherapie im Kampf gegen den Lungenkrebs!

4. Frankfurter Lungenkrebskongress rückt Psyche, Sport und den
ganzen Menschen in den Mittelpunkt der Therapie

Lungenkrebs ist die Krebstodesursache Nummer eins in Deutschland; anders als andere Krebsarten weist die Zahl der Neuerkrankungen eine ansteigende Tendenz auf. Beim diesjährigen Frankfurter Lungenkrebskongress werden die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Diagnostik und der Therapie von renommierten Spezialisten referiert sowie neue diagnostische Methoden zur Differenzierung der verschiedenen Tumorarten und die neuesten Substanzen vorgestellt. Denn erstmals bieten neue Medikamente einen Ansatz zur individualisierten Therapie. Dabei wird mit molekularen Markern die Wahrscheinlichkeit eines Tumoransprechens auf eine bestimmte Therapie vorausberechnet und dann die Therapieform gewählt, für die das beste Ansprechen erwartet werden kann.

Der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr aber auf den Bereichen, die meist in der Versorgung von Tumorpatienten zu kurz kommen. "Es ist bekannt, dass eine optimistische Einstellung des Patienten sich günstig auf die Prognose bei vielen Erkrankungen auswirkt, das gilt auch bei Tumorerkrankungen", sagt Prof. T.O.F. Wagner, Leiter des Schwerpunktes Pneumologie der Uniklinik und Wissenschaftlicher Leiter des Kongresses. In dem noch neuen wissenschaftlichen Gebiet der Psychoonkologie werden die Wechselwirkungen zwischen Psyche und Tumorerkrankung analysiert und die seelische Verfassung nicht nur als Folge sondern auch als Modulator der Tumorerkrankung identifiziert. So ist es nicht verwunderlich, dass Sport und andere für die seelische Verfassung günstige Aktivitäten in das Gesamtkonzept der Betreuung von Tumorpatienten einbezogen werden. "Nicht immer können wir die Krebserkrankung besiegen, aber immer muss unser Ziel sein, dem betroffenen Menschen zu helfen, so gut wie nur irgend möglich mit der Erkrankung zurecht zu kommen", führt Prof. Wagner aus und fügt hinzu: "Mit Operation und Chemotherapie erreichen wir vielleicht die Krebszelle, den ganzen Menschen zu erreichen, dazu gehört schon ein bisschen mehr. Deshalb sind wir froh, dass wir kompetente Referenten zu sonst vernachlässigten Themen wie Sport und Krebs und Psychoonkologie gewinnen konnten".

Der Kongress richtet sich nicht nur an Spezialisten, sondern an alle, die mit der Versorgung von Patienten mit einem thorakalen Krebsleiden betraut sind.

Zeit: Samstag, den 6. Februar 2010, 9:30 bis 15:00 Uhr
Ort: Neues Hörsaalgebäude, Haus 22,
Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität
Theodor-Stern-Kai 7, 60590 Frankfurt am Main

Die Veranstaltung wurde von der LÄK Hessen mit 6 Punkten zertifiziert und ist kostenfrei.

Frankfurt am Main, 05. Februar 2010

Anmeldung und detailliertes Programm:

Helga Huber (Sekretariat)
Schwerpunkt Pneumologie/Allergologie
Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main
Fon: (069) 63 01 - 63 36
Fax: 0 69 / 63 01 - 63 35
E-Mail: Helga.Huber@em.uni-frankfurt.de

Für weitere Informationen:

Ricarda Wessinghage
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main
Fon: (0 69) 63 01 - 77 64
Fax: (0 69) 63 01 - 8 32 22
E-Mail: ricarda.wessinghage@kgu.de
Internet: http://www.kgu.de

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

06.02.2010 09:30 - 15:00

Veranstaltungsort:

Neues Hörsaalgebäude, Haus 22, Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität
Theodor-Stern-Kai 7
60590 Frankfurt am Main
Hessen
Deutschland

Zielgruppe:

Wissenschaftler

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin

Arten:

Eintrag:

05.02.2010

Absender:

Johannes Eisenberg

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event30218


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