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05.06.2010 - 05.06.2010 | Bochum

Schmerz: Bochumer Symposium 2010 - Ein Blick in das Jahr 2020

In der rasanten Entwicklung des immer noch jungen Faches Anästhesiologie konnte in den letzten Jahrzehnten erreicht werden, dass Narkosen immer sicherer wurden und ihren Schrecken für die Patienten verloren. Heute ist es das Ziel, den Patienten sicher durch die Narkose zu führen und die perioperative Morbidität zu reduzieren. Hierbei wird die Weiterentwicklung der Anästhetika einen Beitrag leisten, ebenso wie neue Konzepte der intraoperativen Sicherung der Analgesie und Homöostase. Auch für die Regionalanästhesie gibt es Entwicklungsvisionen, um z. B. durch alternative Applikationswege oder Pharmakokinetik bessere Depoteffekte zu erzielen, die sowohl die intraoperative Analgesie als auch die postoperative Schmerzbehandlung verbessern können.

In Analogie zu dem in Bochum initiierten Projekt "Schmerzfreies Krankenhaus" soll auch diskutiert werden, ob die Vision eines "Sepsisfreien" Krankenhauses realistisch ist und welche grundlegenden Veränderungen in der Intensivmedizin zu erwarten sind. Die Schmerztherapie ist in Deutschland eine Säule des Fachgebietes Anästhesiologie geworden. Schmerztherapie ist aber immer auch interdisziplinär und der Trend geht heute zu eher konservativen Verfahren. Welche neuen Visionen gibt es für die Therapie akuter wie chronischer Schmerzen und welche Rolle kann und soll der Anästhesist hier zukünftig übernehmen?
Im zweiten Teil des Symposiums wird versucht, die Aufgaben und Positionen des Anästhesisten im perioperativen Management, in der interdisziplinären intensivmedizinischen sowie schmerztherapeutischen Versorgung zu konkretisieren.
In einem dritten Block werden derzeitige Bochumer Forschungsschwerpunkte dargestellt. Im Bereich der Anästhesiologie geht es dabei um die Frage, inwieweit das anästhesiologische Management das langfristige Outcome der Patienten beeinflussen kann. In der Regionalanästhesie liegt ein Forschungsschwerpunkt auf der Erforschung immer besserer Methoden, um ultraschallgestützt die Durchführung und Optimierung der Regionalanästhesie zu gewährleisten. Für die Schmerztherapie soll gezeigt werden, welche Bedeutung die schmerztherapeutische Forschung auch für die Neurorehabilitation hat und welchen Einfluss eine adäquate Schmerztherapie auf die Neuroplastizität des Gehirns nehmen kann.

10.00 - 10.30 Uhr Begrüßung
10.30 - 11.00 Uhr Realisierbare Visionen
Zukunft der Anästhesiologie
Van Aken (Münster)
11.00 - 11.30 Uhr "Das sepsisfreie Krankenhaus" - Wo steht die Intensivmedizin in
10 Jahren?
Reinhart (Jena)
11.30 - 12.00 Uhr Wie behandeln wir Schmerzen im Jahr 2020?
Koppert (Hannover)
12.00 - 12.45 Uhr Pause
12.45 - 13.15 Uhr Die Rolle des Anästhesisten in der Zukunft
"Arzt und/oder Manager"- Der Anästhesist im perioperativen
Prozess
Schüttler (Erlangen)
13.15 - 13.45 Uhr "Intensivmedizin für alle Fachrichtungen" - Der Anästhesist in
der interdisziplinären Intensivmedizin
Quintel (Göttingen)
13.45 - 14.15 Uhr "Nie wieder Schmerzen..." - auf chirurgischen und
konservativen Stationen
Pogatzki-Zahn (Münster)
14.15 - 14.45 Uhr Pause
14.45 - 15.15 Uhr Translationale Forschungsschwerpunkte
"Der Anästhesist ist schuld..." - Der Einfluss der Narkose auf
das postoperative Outcome
Gottschalk (Bochum)
15.15 - 15.45 Uhr "Die Nerven im Visier" - Die Bedeutung von Ultraschall zur
Optimierung der Regionalanästhesie
Grau (Bochum)
15.45 - 16.15 Uhr Das wandelbare Gehirn im Schmerz
Maier (Bochum)

Hinweise zur Teilnahme:
Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil GmbH
Prof. Dr. Christoph Maier
Ltd. Arzt der Abteilung für Schmerztherapie
Bürkle-de-la-Camp-Platz 1
44789 Bochum

Termin:

05.06.2010 10:00 - 17:00

Veranstaltungsort:

Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil GmbH
Bürkle-de-la-Camp-Platz 1
Hörsaal Pathologie
44789 Bochum
Nordrhein-Westfalen
Deutschland

Zielgruppe:

Wissenschaftler

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Medizin

Arten:

Eintrag:

06.04.2010

Absender:

Meike Drießen

Abteilung:

Pressestelle

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event30843

Anhang
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