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12.07.2010 - 12.07.2010 | Essen

Altern als verantwortungsethische Herausforderung

Sollte älteren Menschen mehr Eigenverantwortung gegeben werden, sei es bei der eige¬nen Versorgung, sei es bei der Entscheidung über die Lebensbeendigung? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der vom Center for Responsibility Research (CRR) am KWI veranstalteten Paneldiskussion. Sie bildet den Abschluss der Ringveranstaltung „Die alternde Gesellschaft – Herausforderungen und Chancen” des Wissenschaftsforums Ruhr, ein Projekt der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010, gefördert von der Stiftung Mercator und dem Verein Pro Ruhrgebiet.

Die alternde Gesellschaft stellt nicht nur eine demografische, sondern auch eine verantwortungs¬ethische Herausforderung dar. Obwohl Staat und Gesellschaft zahlreiche Hilfs- und Unter¬stützungsangebote bei Einschränkungen und Belastungen im Alter bereitstellen, wächst bei vielen Bürgern die Angst vor Pflegebedürftigkeit und sinnloser Lebensverlängerung. Viele wollen gar nicht so alt werden, wie es heute möglich ist. Zugleich fragt sich, ob jene staatlichen Hilfen weiter geleistet werden können, wenn die Zahl von Hochaltrigen und Pflegebedürftigen wie erwartet zunimmt und gleichzeitig die finanziellen Spielräume der öffentlichen Haushalte immer enger werden.
Was folgt daraus? Kann erwartet werden, dass sich Menschen auch noch im hohen Alter um die Aufrechterhaltung ihrer Selbstständigkeit kümmern und als aktive Bürger an der Gesellschaft teilnehmen? Oder steht der Staat in der Pflicht, alte Menschen besser zu unterstützen und sie verstärkt der öffentlichen Verantwortung zu unterstellen? Was aber geschieht, wenn dies aus Kostengründen nicht mehr geht? Diese und mehr Fragen sollen diskutiert werden.

TeilnehmerInnen:
Prof. Klaus Feldmann ist Professor für Soziologie an der Leibniz Universität Hannover. Derzeit ist Feldmann als Gastprofessor am Institut für Bildungswissenschaft und –philosophie an der Wirtschaftsuniversität Wien. Ausgewählte Publikationen: „Soziologie kompakt“ (2006), „Erziehungswissenschaft im Aufbruch“ (2005).
Prof. Petra Gehring studierte Philosophie, Politikwissenschaften und Rechtswissenschaft in Gießen, Marburg und Bochum. Seit 2002 ist sie Professorin für Philosophie an der Technischen Universität Darmstadt. Ausgewählte Publikation: „Traum und Wirklichkeit. Zur Geschichte einer Unterscheidung“ (2008).
Prof. Thomas Macho ist Professor für Kulturgeschichte an der Humboldt-Universität Berlin. Von 2008 bis 2009 war er Fellow am Internationalen Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie an der Bauhaus-Universität Weimar. Seit 2009 ist Macho Direktor des Instituts für Kulturwissenschaft.

Moderation:
Dr. Matthias Kamann ist seit 1999 bei der Tageszeitung Die Welt und derzeit als leitender Redakteur der Politikredaktion der Welt-Gruppe tätig.

Anfahrt: http://www.kulturwissenschaften.de/home/kontakt.html

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Magdalena Schaeffer, Pressesprecherin, Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI),
Tel. 0201 7204 -152, magdalena.schaeffer@kwi-nrw.de.

Hinweise zur Teilnahme:
Anmeldung bis zum 7. Juli: Maria Klauwer, KWI, Tel. 0201/7204 – 153, maria.klauwer@kwi-nrw.de

Termin:

12.07.2010 18:00 - 20:00

Veranstaltungsort:

Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI), Goethestr. 31,
45128 Essen
Nordrhein-Westfalen
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, jedermann

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Philosophie / Ethik

Arten:

Eintrag:

26.06.2010

Absender:

Magdalena Schaeffer

Abteilung:

Pressestelle

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event31822


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