idw - Informationsdienst
Wissenschaft
20.01.2011 - 20.01.2011 | Tübingen
„Manchmal mögen getuschte Tiere den Augen der Europäer reduziert erscheinen,“ erklärt Altrud Nitschke den Titel ihrer Ausstellung. „Die abstrakte Linienführung verrät jedoch, welche Phase des Rhythmus’ das Tier, auch hängend, zum klingen bringt.“ Die fernöstliche Landschafts-, Blumen- und Vogelmalerei ist das Metier von Altrud Nitschke -Tuschmalerei und Kalligraphie. Alte und neue, in die Abstraktion führende Werke präsentiert sie während der Vernissage am Donnerstag, 20. Januar 2011, um 19:00 Uhr im Max-Planck-Haus, Spemannstraße 36, in Tübingen. Die Bilder sind bis einschließlich 25. März 2011, montags bis freitags von 8:00 bis 17:30 Uhr, im Max-Planck-Haus zu sehen. Ein besonderes Highlight der Vernissage ist die Tanz- und Bewegungsperformance der Japanerin Izumi Yanagiya und des Tübinger Andreas Hoffmann.
Passend zu der fernöstlichen Kunst führen die Japanerin Izumi Yanagiya und der Tübinger Andreas Hoffmann, beide selbst Künstler, die Bewegungs- und Tanzperformance „Spurensuche...“ bei der Vernissage am Donnerstagabend auf. Der Auftritt wird musikalisch untermalt, eine feste Choreographie gibt es jedoch nicht. Frei improvisiert werden Izumi Yanagiya und Andreas Hoffmann die Tuschmalerei, das Papier, den Pinsel und die Tusche tänzerisch darstellen, ganz auf den Titel der Vernissage bezogen: „Es winkt und hanget seltsam...“
In Münster geboren, studierte Altrud Nitschke in Stuttgart Architektur und kam so auch nach Tübingen. Während des Studiums erlernte sie viele Zeichentechniken. „Damals gab es noch keine Computer,“ erzählt die heute 72-Jährige. „Man musste noch alles von Hand zeichnen.“ Sie habe sich schon immer eher den graphischen Techniken gewidmet. Auch die Tuschmalerei ist eine graphische Technik. Das Bild entsteht nicht erst während des Malens, sondern bereits davor – in Gedanken und im Herzen.
Die asiatische Tuschmalerei ist eine Zeichentechnik, bei der Tusche mit einem Pinsel auf Seide oder Papier aufgetragen wird. Es geht um die Darstellung der Grundbewegungen in der Natur. Ein Pinselstrich ist nicht korrigierbar. Er ist sorgfältig vorbereitet und muss in einem Zug vollendet werden. Linien und Flächen folgen einem einzigartigen Rhythmus. Die Chinesen sagen, sie seien vom Chi gelenkt - dem Atem des Lebendigen – und spiegeln die Wechselwirkungen zwischen Yin und Yang wieder.
Ansprechpartner:
Altrud Nitschke:
Tel.: 07071-600806
Stephanie Bertenbreiter (Presse- & Öffentlichkeitsarbeit)
Tel.: 07071 601-472
E-Mail: presse@tuebingen.mpg.de
Druckfähige Bilder erhalten Sie von der Presse- und Öffentlichkeitsabteilung. Bitte senden Sie uns bei Veröffentlichung einen Beleg.
Der Max-Planck-Campus Tübingen beherbergt die Max-Planck-Institute für Entwicklungsbiologie und biologische Kybernetik, sowie das Friedrich-Miescher-Laboratorium. Insgesamt arbeiten und forschen rund 700 Personen auf dem Campus. Seine Institute sind Teil der 80 Forschungseinrichtungen der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.
Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei
Termin:
20.01.2011 19:00 - 21:00
Veranstaltungsort:
Max-Planck-Haus
Spemannstr. 36
72076 Tübingen
72076 Tübingen
Baden-Württemberg
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
lokal
Sachgebiete:
Kunst / Design, Musik / Theater
Arten:
Ausstellung / kulturelle Veranstaltung / Fest
Eintrag:
19.01.2011
Absender:
Stephanie Bertenbreiter
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event33845
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).