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Veranstaltung


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18.10.2011 - 19.10.2011 | Dresden

Zellulare metallische Werkstoffe

Zellulare metallische Werkstoffe sind eine relativ neue Werkstoffklasse. Kennzeichnend ist eine ausgewiesene hohe Gesamtporosität mit Porengrößen bis zu ca. 10 mm. In den letzten beiden Dekaden haben zahlreiche F/E-Aktivitäten zu zellularen metallischen Werkstoffen das Ziel verfolgt, sogenannte multifunktionale Leichtbauwerkstoffe zu entwickeln.

Die wesentliche Triebkraft ist die zunehmende Bedeutung von Gewichtseinsparungen, insbesondere im Fahrzeugbau, der Luft- und Raumfahrt aber auch im Maschinen-, Anlagen- und Gerätebau.

Neben einer drastischen Gewichts- und damit Materialeinsparung können durch zellulare metallische Werkstoffe weitere anwendungsspezifische Eigenschaften, die insbesondere durch die Zellstruktur bestimmt werden, wie Schallabsorption, Wärmeisolation, mechanische Dämpfung, Energieabsorption, Stoff- und Wärme/Kältetransport oder, bedingt durch hohe spezifische Oberflächen, katalytische Effekte, realisiert werden. Basierend auf diesen Eigenschaften sind neben den o. g. Anwendungsgebieten weitere Einsatzfelder, wie die thermische, mechanische und chemische Prozesstechnik sowie die Bio- und Umweltverfahrenstechnik, möglich.

Ziel der Veranstaltung ist die Einführung in die Herstellung, Eigenschaften, Weiterverarbeitung und Anwendungsmöglichkeiten von zellularen metallischen Werkstoffen. So wird ein Überblick über die wesentlichsten Herstellungsverfahren vermittelt, einschließlich zurzeit existierender Firmen, die zellulare Metalle konventionell herstellen. Des Weiteren soll ein Überblick zu den Eigenschaften, insbesondere zu den physikalischen und mechanischen, präsentiert werden. In einem Beitrag wird der aktuelle Wissensstand zur Simulation und Berechnung von zellularen metallischen Strukturen dargestellt. In praktischen Versuchen wird an den Beispielen Druckfestigkeit, Elastizitätsmodul und Dämpfung über die Charakterisierung/Prüfung ausführlich berichtet. Einen breiten Raum innerhalb des Fortbildungsseminares nehmen die Beiträge zu den Anwendungsmöglichkeiten von zellularen Metallen ein. Hierbei werden insbesondere die Gebiete Maschinen- und Anlagenbau, Schallschutz und Akustik sowie Wärmeübertrager bzw. Wärme- und Kältespeicher adressiert. Weiterhin wird über das Anwendungspotenzial im Fahrzeugbau, Schienenfahrzeugbau und Schiffbau referiert.

Die Veranstaltung wendet sich an Werkstoffentwickler und Verfahrenstechniker, die mit dem Einsatz innovativer Werkstoffe in der Verkehrstechnik, der Luft- und Raumfahrt, im Maschinen- und Anlagenbau sowie in der Bio-, Umwelt- und Medizintechnik befasst sind.

Das Fortbildungsseminar steht unter der fachlichen Leitung von Dr.-Ing. Günter Stephani, Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung, Dresden.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung unter http://www.dgm.de/fortbildung/?tgnr=1056

Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahmegebühr:
1.170,- EURO

Teilnahmegebühr für DGM-Mitglieder:
Persönliche DGM-Mitglieder bzw. 1 Mitarbeiter eines DGM-Mitgliedsinstitutes / DGM-Mitgliedsunternehmens: 1.070,- EURO

In der Teilnahmegebühr sind enthalten:
• Seminarunterlagen
• Pausengetränke
• Mittagessen*
• ein gemeinsames Abendessen*
(* Alle Preise verstehen sich inkl. 19% MwSt.)

Termin:

18.10.2011 - 19.10.2011

Veranstaltungsort:

Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angwandte Materialforschung
Winterbergstraße 28
01277 Dresden
Sachsen
Deutschland

Zielgruppe:

Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften

Arten:

Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

21.02.2011

Absender:

Marco Roßnagel

Abteilung:

Pressereferat

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event34321

Anhang
attachment icon Flyer Fortbildungsseminar Zellulare metallische Werkstoffe

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