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Wissenschaft
20.06.2011 - 20.06.2011 | Frankfurt a.M.
Die europäische Einigung galt lange als die politische Errungenschaft auf dem früher so kriegerischen Kontinent. In Deutschland war sie unverrückbare Leitplanke der Außenpolitik, Lehre aus historischer Schuld und moderner Ausdruck wirtschaftlicher und nationaler Interessen.
Diese Gewissheit ist zerbrochen: Die Integration steckt in einer Existenzkrise. Ob Euro, Reaktion auf den arabischen Frühling oder Schengen-Abkommen - allenthalben werden das Ende der EU und die Rückkehr zur Nation beschworen; Nationalismus und Populismus erleben eine Renaissance.
Anknüpfend an das Friedensgutachten 2011 diskutieren wir über die Krise, ihre Ursachen, aber auch über politische Alternativen zur Renationalisierung und zur Selbstzerstörung der europäischen Einigung.
Teilnehmer:
Daniel Cohn-Bendit
Co-Präsident der Grünen/Europäische Freie Allianz im Europäischen Parlament
Adam Krzemiński
Deutschland-Experte und Redakteur der Wochenzeitschrift "Polityka" (Warschau)
Bruno Schoch
Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung
Robert von Heusinger
Wirtschaftsexperte, Frankfurter Rundschau
Moderation: Andreas Schwarzkopf, Frankfurter Rundschau
Eine Veranstaltung der Frankfurter Rundschau und der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Arnoldshain.
Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Termin:
20.06.2011 19:00 - 21:30
Veranstaltungsort:
Frankfurter Rundschau
Depot Sachsenhausen
Karl-Gerold-Platz 1 (vormals Textorstraße 35)
60594 Frankfurt a.M.
Hessen
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Politik
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
08.06.2011
Absender:
Babette Knauer
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit & Fundraising
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event35705
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