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Wissenschaft
04.09.2011 - 07.09.2011 | Heidelberg
Die Bibel ist ein Produkt des Ostens, ihre Kommentierung und die Verwissenschaftlichung des Diskurses darüber dagegen ein Phänomen des Westens. Der kritische Umgang mit Bibeltext und -bedeutung war ein Signum der entstehenden mittelalterlichen Kultur, und dies im Gleichklang zwischen dem christlich-lateinischen wie dem jüdisch-aschkenasischen Westen Europas. Lesarten, Übersetzungen und Verständnisse beschäftigten Christen wie Juden.
„Von Theodulf zu Raschi“ misst den Zeitraum vom 9. zum 12. Jahrhundert aus und führt die bisher getrennt verlaufenden Forschungen zur jüdischen und christlichen Bibelwissenschaft zusammen. Die Tagung fragt im interdisziplinären Zugriff, auch mit Blick auf neue Forschungsperspektiven, nach den Voraussetzungen des mittelalterlichen Bibelstudiums bei Juden und Christen sowie der Dichte und den Verläufen des Beziehungsnetzes zwischen lateinischer und hebräischer Exegese.
Konferenzsprachen: Deutsch, Englisch, Französisch
Hinweise zur Teilnahme:
Alle Vorträge sind öffentlich und kostenlos. Interessierte Zuhörer sind herzlich eingeladen!
Termin:
04.09.2011 ab 13:00 - 07.09.2011 21:00
Veranstaltungsort:
Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg
Hannah Arendt-Saal
Landfriedstarße 12
69117 Heidelberg
Baden-Württemberg
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Religion
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
23.08.2011
Absender:
Désirée Martin
Abteilung:
Pressereferat
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Englisch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event36315
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