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20.10.2011 - 20.10.2011 | Essen
Wüthrich hat Entscheidendes geleistet: Er hat die Strukturen des menschlichen Prions sowie des in Mäusen und Rindern entschlüsselt. Mithilfe der kernmagnetischen Resonanzspektroskopie (NMR) hat er die Strukturen in wässriger Lösung bestimmt und damit eine Umgebung geschaffen, die den Verhältnissen in einer Zelle gleicht. Dafür erhielt er 2002 den Nobelpreis für Chemie. Nicht nur sein Vorgehen, das er auch auf andere biologische Makromoleküle ausweitete, war etwas Besonderes. Bei seinen Analysen stellte er fest, dass die Eiweißmoleküle von Mensch und Rind sehr ähnlich sind. Dadurch lassen sich die Erkenntnisse über die tierische Krankheit auf den Menschen übertragen.
Der Nobelpreisträger forscht an der ETH Zürich und dem Scripps Research Institute, Kalifornien. Außerdem ist er zurzeit Gastprofessor am Zentrum für Medizinische Biotechnologie (ZMB) der UDE. Hier betreut er in einem speziellen Mentoringprogramm Doktoranden.
Hinweise zur Teilnahme:
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Termin:
20.10.2011 ab 16:15
Veranstaltungsort:
Hörsaal S07 S00 D07,
Universitätsstraße 2
45141 Essen
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Biologie, Chemie, Medizin
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
18.10.2011
Absender:
Ulrike Bohnsack
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event37250
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