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Wissenschaft
09.07.2012 - 09.07.2012 | Berlin
Nach der Gründung der Berliner Universität – der heutigen Humboldt-Universität – im Oktober 1810 wurde der Philosoph Johann Gottlieb Fichte zum ersten Rektor gewählt. Seine Amtszeit währte nur wenige Monate. Er fühlte sich in seinem Kampf gegen die stu-dentischen Korporationen sowohl vom Akademischen Senat wie auch von der Königlichen Verwaltung allein gelassen und trat schon im Frühjahr 1811 von seinem Amt zurück. Aber durch seine Popularität als ein aus Jena vertriebener Idealist und angeblicher Atheist, durch seine zahlreichen Berliner Reden, seine Denkschrift zur Gründung der Uni-versität sowie durch seine führende Rolle in der nationalen Erhebung gegen Napoleon, hatte er einen denkwürdigen Einfluss auf die Entwicklung der Universität.
In seinem Vortrag über Fichte und die Universität wird der an der Boston University leh-rende Kant- und Fichte-Biograph Prof. Dr. Manfred Kühn an Fichtes Leistung erinnern. Dabei wird auch von den Schwächen des Philosophen die Rede sein.
Zur Eröffnung sprechen der Vizepräsident der HU, Prof. Dr. Peter Frensch, und der Inhaber des Lehrstuhls für Klassische deutsche Philosophie, Prof. Dr. Tobias Rosefeldt.
Hinweise zur Teilnahme:
kostenfrei
Termin:
09.07.2012 18:00 - 20:00
Veranstaltungsort:
Hauptgebäude der Humboldt-Universität zu Berlin
Senatssaal
Unter den Linden 6
10099 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Philosophie / Ethik
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
04.07.2012
Absender:
Constanze Haase
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event40263
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