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Wissenschaft
07.11.2013 - 08.11.2013 | Aachen
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, müssen bereits bei der Planung moderne Simulations- und Optimierungsmethoden eingesetzt werden. So ermöglichen Finite Elemente Simulationen des Umformprozesses heute u.a. wesentliche Aussagen über den Stofffluss im Umformprozess; die Gefügeentwicklung und die zu erwartenden Bauteileigenschaften sowie die Werkzeugbelastung und das Werkzeugverhalten. Außerdem können durch den Einsatz von Optimierungstechniken und vereinfachten schnellen Modellen inverse Fragestellungen beantwortet und so die Prozessauslegung beschleunigt werden.
Zielsetzung des Seminars ist es, die umformtechnischen Grundlagen aufzufrischen und die Teilnehmer mit den Möglichkeiten und Grenzen moderner Simulationsmethoden vertraut zu machen. Darüber hinaus wird die Nutzung von numerischen Simulationsmethoden zur Prozess- und Produktentwicklung in der Umformtechnik anhand praxisnaher Beispiele vermittelt. Damit soll ein Beitrag zur Steigerung der Innovationskraft der Mitarbeiter in den Betrieben geleistet werden.
Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter, die sich u. a. mit der Auslegung und Optimierung umformtechnischer Prozesse und Anlagen oder umformtechnisch hergestellter Produkte befassen. Demnach sind Mitarbeiter in Qualitätsstellen, Konstruktion, Produktion und in der Entwicklung gleichermaßen angesprochen.
Am ersten Tag werden die für eine realitätsnahe Simulation erforderlichen Grundlagenkenntnisse vermittelt und die Bedeutung wichtiger Einflussgrößen für die Qualität der Simulationsergebnisse aufgezeigt. Hierzu gehört auch die Ermittlung und Modellierung des Werkstoffverhaltens, der Prozessrandbedingungen für Reibung und Wärmeübergang sowie der Mikrostrukturentwicklung.
Am zweiten Tag wird das zuvor erworbene Know-how vertieft und spezifischere Kenntnisse zur Simulation in der Blech- oder Massivumformung in getrennten Gruppen vermittelt. Im Zuge dessen können die Teilnehmer die erworbenen Fähigkeiten überdies anhand eines speziellen Übungsbeispiels mit verschiedenen Simulationsprogrammen erproben. Das Einsatzpotential der Methoden wird abschließend anhand anspruchsvoller Anwendungsbeispiele deutlich gemacht. Außerdem besteht die Möglichkeit, gemeinsam mit den Fachleuten des IBF konkrete Beispiele der Teilnehmer zu diskutieren.
Vorkenntnisse in FEM werden nicht erwartet. Grundkenntnisse in den Bereichen Mechanik/Umformtechnik sind von Vorteil.
Das Fortbildungsseminar steht unter der fachlichen Leitung von Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hirt, Institut für Bildsame Formgebung (IBF) der RWTH Aachen.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung unter: http://www.dgm.de/fortbildung/?tgnr=1398
Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahmegebühr für DGM-Mitglieder: 1.120,- EURO inkl. MwSt.
Persönliche DGM-Mitglieder bzw. 1 Mitarbeiter eines DGM-Mitgliedsinstitutes / DGM-Mitgliedsunternehmens.
DGM-Nachwuchsmitglied (<30 Jahre)*: 560,- EURO inkl. MwSt.
Teilnahmegebühr: 1.220,- EURO inkl. MwSt.
Nachwuchsteilnehmer (<30 Jahre)*: 735,- EURO inkl. MwSt.
* Nachwuchsplätze werden nur vergeben, wenn die Veranstaltung nicht voll ausgelastet ist. Spätestens 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn erhalten die angemeldeten Nachwuchsteilnehmer eine Mitteilung, ob die Teilnahme möglich ist. Bei großer Nachfrage wird bei der Platzvergabe das DGM-Nachwuchsmitglied bevorzugt.
In der Teilnahmegebühr sind enthalten:
• Seminarunterlagen
• Pausengetränke
• Mittagessen*
• ein gemeinsames Abendessen*
(* Alle Preise verstehen sich inkl. 19% MwSt.)
Termin:
07.11.2013 - 08.11.2013
Veranstaltungsort:
RWTH Aachen
Institut für Bildsame Formgebung (IBF)
Intzestraße 10
52056 Aachen
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Chemie, Maschinenbau, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
29.04.2013
Absender:
Marco Roßnagel
Abteilung:
Pressereferat
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event43482
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