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Wissenschaft
27.11.2013 - 28.11.2013 | Bremen
Massenreduktion durch Leichtbau stellt hier somit eine wesentliche Zielgröße für die Werkstoffentwicklung dar.
Effektive Werkstofflösungen erfordern heutzutage Konzepte, bei denen werkstoffspezifische Eigenschaften gezielt auf die örtlichen Beanspruchungen abgestimmt sind. Der Trend geht daher zunehmend in die Richtung, mehrere Werkstoffe mit unterschiedlichen Eigenschaften in einem Bauteil miteinander zu kombinieren. In diesem Zusammenhang wird oftmals von Multimaterialdesign oder von Mischbauweisen gesprochen. Darüber hinaus spricht man von hybriden Bauweisen, wenn Werkstoffe aus unterschiedlichen Materialklassen, wie zum Beispiel Metalle und Kunststoffe, miteinander kombiniert werden. Die Eigenschaften derartiger Bauweisen lassen sich nicht durch Einzelwerkstoffe erzielen, sondern ausschließlich durch die gezielte Kombination der Einzelwerkstoffe, also durch Vereinigung zu sogenannten Hybridwerkstoffen.
Konzepte für Systeme und Strukturen aus hybriden Werkstoffen unterliegen besonderen Anforderungen bei deren Umsetzung, weshalb ein Ansatz erforderlich ist, der die Disziplinen Konstruktion, Werkstofftechnik und Fertigungstechnik miteinander kombiniert. Aspekte, die diese Disziplinen betreffen, werden auf dem Seminar von unterschiedlichen Seiten aus betrachtet. Anhand der Anwendungsfelder Automobil- und Flugzeugbau werden die Anforderungen an hybride Werkstoffe veranschaulicht und die Perspektiven hybrider Bauweisen im Vergleich zu monolithischen Bauweisen herausgestellt.
Im Rahmen des zweitägigen Seminars soll durch Aufzeigen und Diskutieren aktueller Entwicklungen auf dem Gebiet der hybriden Werkstoffsysteme und Strukturen ein grundlegendes Wissen um die Möglichkeiten und Grenzen dieser Werkstoffe vermittelt werden.
Das Seminar richtet sich an Ingenieure und Techniker aus den Branchen Luft- und Raumfahrttechnik, Automobilindustrie, Schiff- und Windenergieanlagenbau mit den Arbeitsgebieten Forschung und Entwicklung, Konstruktion, Werkstofftechnik, Fertigungstechnik und verwandten Gebiete.
Das Fortbildungsseminar steht unter der gemeinsamen fachlichen Leitung von Dr.-Ing. Axel von Hehl, Leiter der Abteilung Leichtbauwerkstoffe des IWT Stiftung Institut für Werkstofftechnik sowie Dr.-Ing. Joachim Hausmann, Gruppenleiter Hybride Werkstoffsysteme und Intermetallics des Instituts für Werkstoff-Forschung am DLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V..
Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung unter: http://www.dgm.de/fortbildung/?tgnr=1521
Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahmegebühr für DGM-Mitglieder: 1.170,- EURO inkl. MwSt.
Persönliche DGM-Mitglieder bzw. 1 Mitarbeiter eines DGM-Mitgliedsinstitutes / DGM-Mitgliedsunternehmens.
DGM-Nachwuchsmitglied (<30 Jahre)*: 650,- EURO inkl. MwSt.
Teilnahmegebühr: 1.270,- EURO inkl. MwSt.
Nachwuchsteilnehmer (<30 Jahre)*: 750,- EURO inkl. MwSt.
* Nachwuchsplätze werden nur vergeben, wenn die Veranstaltung nicht voll ausgelastet ist. Spätestens 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn erhalten die angemeldeten Nachwuchsteilnehmer eine Mitteilung, ob die Teilnahme möglich ist. Bei großer Nachfrage wird bei der Platzvergabe das DGM-Nachwuchsmitglied bevorzugt.
In der Teilnahmegebühr sind enthalten:
• Seminarunterlagen
• Pausengetränke
• Mittagessen
Termin:
27.11.2013 - 28.11.2013
Veranstaltungsort:
IWT Stiftung Institut für Werkstofftechnik
Badgasteiner Straße 3
28359 Bremen
Bremen
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Chemie, Maschinenbau, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
08.05.2013
Absender:
Marco Roßnagel
Abteilung:
Pressereferat
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event43618
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