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Wissenschaft
04.06.2013 - 04.06.2013 | Hannover
Nicht nur die Biodiversität, sondern auch die Sprachen- und Kulturvielfalt der Erde ist massiv durch Globalisierung und Urbanisierung bedroht, so dass nur ein Bruchteil der über 1500 noch heute in der Südsee gesprochenen Sprachen das 21. Jahrhundert überleben wird. Am Beispiel dreier Südseesprachen (des australischen Iwaidja, der Papuasprache Nen und des ozeanischen Teop) zeigen Prof. Dr. Nicholas Evans, Australian National University, und Prof. Dr. Ulrike Mosel, Universität Kiel, wie sich in Wortschatz und grammatischen Strukturen unterschiedliche Sichtweisen auf die natürliche Umwelt und die eigene Kultur widerspiegeln. Die beiden Wissenschaftler erzählen aus ihrer erlebnisreichen Feldforschung und sprechen auch modernste Methoden interdisziplinärer Feldforschung und multimedialer digitaler Datenerhebung und -archivierung an, die für die Sprachwissenschaft einen Paradigmenwechsel bedeuten.
Hinweise zur Teilnahme:
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der Eintritt ist frei.
Die Kapazitäten im Auditorium des Tagungszentrums sind begrenzt.
Termin:
04.06.2013 ab 19:00
Veranstaltungsort:
Tagungszentrum Schloss Herrenhausen
Herrenhäuser Straße 5
30419 Hannover
Niedersachsen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
lokal
Sachgebiete:
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Sprache / Literatur
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
29.05.2013
Absender:
Jens Rehländer
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event43822
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