idw - Informationsdienst
Wissenschaft
08.10.2013 - 08.10.2013 | Bonn
Tagsüber ist der Mensch aktiv, nachts schläft er. Diese Regelmäßigkeit ist von einer inneren biologischen Uhr kontrolliert, die durch den Licht-Dunkel-Wechsel mit den 24 Stunden unseres Tages synchronisiert wird. Wir spüren die innere Uhr besonders bei der Umstellung auf die Sommerzeit, oder wenn wir nach langen Flügen unter Jetlag leiden. Ist die innere Uhr defekt oder wird zum Beispiel durch Schichtarbeit missachtet, führt dies zu Krankheiten.
Wie sich die innere Uhr eines Menschen in den Licht- Dunkel-Wechsel einfügt, wird von den Genen bestimmt und führt in der Bevölkerung zur Verteilung bestimmter „Chronotypen“ – den frühaufstehenden Lerchen und den nachtaktiven Eulen. Seitdem wir uns aber vorwiegend in Gebäuden ohne Tageslicht aufhalten, bekommt die innere Uhr nur noch schwache Zeitgebersignale. Die Folge: Die wachsende Diskrepanz zwischen Innen- und Außenzeit macht die meisten Menschen dauerhaft zu „Frühschichtlern“ – mit deutlichen Folgen für die Gesundheit. So haben Schlafstörungen in vielen Ländern fast epidemische Ausmaße angenommen.
Der Vortrag gibt Einblick in die neuesten Erkenntnisse der Chronobiologie und stellt Pläne für ein neues Kapitel in der Schlafforschung vor.
Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Termin:
08.10.2013 19:00 - 21:00
Veranstaltungsort:
Wissenschaftszentrum Bonn
Ahrstraße 45
52175 Bonn
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Biologie, Psychologie
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
13.08.2013
Absender:
Marco Finetti
Abteilung:
Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event44471
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).