idw - Informationsdienst
Wissenschaft
23.09.2013 - 25.09.2013 | Bonn
Rund 870 Millionen Menschen hungern, zwei Milliarden leiden an einer Unterversorgung mit lebenswichtigen Vitaminen und Spurennährstoffen. Gleichzeitig steigt weltweit die Zahl der Übergewichtigen, inzwischen auf etwa 1,4 Milliarden. Das ist nicht nur ein Problem der Industrienationen. Gerade auch in den Entwicklungs- und Schwellenländern ist die Zahl der Übergewichtigen in den letzten Jahren erheblich gestiegen.
Unterernährung und Übergewicht sind die Ursache vieler Erkrankungen. Eine eingeschränkte geistige und körperliche Entwicklung und Anfälligkeit für vielerlei Erkrankungen sind die Folgen des Nährstoffmangels. Herz-Kreislauferkrankungen oder Diabetes die Folgen zu vieler Kalorien. Beides, Hunger und Übergewicht, sind drängende Probleme, die zunehmend auch im Mittelpunkt der internationalen Agrarforschung stehen.
Daher befasst sich das Science Forum in diesem Jahr mit dem Thema: „Was kann die Agrarforschung zu einer Verbesserung von Ernährung und Gesundheit beitragen?“ Im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Tagung werden neue Methoden und Forschungsergebnisse zur Bekämpfung von Hunger und Mangelernährung stehen. Aber auch der Blick über den Tellerrand wird eine Rolle spielen. Vor allem die Suche nach Partnern von außerhalb der Wissenschaft, die gemeinsam mit der internationalen Agrarforschung Hunger und Mangelernährung bekämpfen wollen. Das Programm und weitere Informationen sind unter http://www.scienceforum13.org/ zu finden.
Gastgeber des Science Forum 2013, das vom 23. bis 25. September in Bonn stattfindet, ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Der Kongress findet in zweijährigem Rhythmus statt. Die beiden Male zuvor waren Wageningen (Niederlande) und Peking (China) die Veranstaltungsorte. Ins Leben gerufen wurde das Science Forum vom Independent Science and Partnership Council (ISPC, Unabhängiger Wissenschafts- und Partnerschaftsrat) der CGIAR, einer Forschungspartnerschaft internationaler Agrarforschungszentren. Diese Institute werden von Deutschland jährlich mit rund 20 Millionen Euro unterstützt.
Weitere Informationen:
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Beratungsgruppe Entwicklungsorientierte Agrarforschung (BEAF)
Dr. Marlene Diekmann, Wissenschaftliche Beratung
Godesberger Allee 119
53175 Bonn, Germany
Telefon: +49 (0) 228 – 24934-212
Fax: +49 (0) 228 – 24934-215
Email: marlene.diekmann@giz.de
www.giz.de/agricultural-research
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
23.09.2013 ab 08:00 - 25.09.2013 17:00
Veranstaltungsort:
Gustav-Stresemann-Institut(GSI) Langer Grabenweg 68
53175 Bonn
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Politik, Tier / Land / Forst
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
30.08.2013
Absender:
Oliver Hanschke
Abteilung:
Ländliche Entwicklung und Agrarwirtschaft
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event44638
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).