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Wissenschaft
20.11.2013 - 20.11.2013 | Hannover
Der Bedarf nach professionellem Konfliktmanagement in Hochschulen wächst. Die deutschen Hochschulen stehen unter einem Reformdruck, der sich auf verschiedene politische, soziale und ökonomische Faktoren zurückführen lässt. Diese Umbrüche führen sowohl in der internen als auch in der externen Governance der Hochschule zu einer Verstärkung von Spannungen, die ein idealer Nährboden für (neue) Kommunikationsanlässe und Konflikte sind. Vor diesem Hintergrund gewinnen die Professionalisierung und die Einführung eines systematischen und übergreifenden Konfliktmanagements an Hochschulen und in der Wissenschaft zunehmend an Bedeutung.
Das 4. Netzwerktreffen „Konfliktmanagement und Mediation“ knüpft an die Tradition der vorherigen Treffen an und will den gezielten fachlichen Austausch zwischen den Hochschulen fördern und stärken.
Zu Beginn des Netzwerktreffens stehen vier thematische Inputs zur Diskussion, die unterschiedliche Facetten der Thematik beleuchten.
In den ersten beiden Impulsvorträgen wird auf der Basis von Forschungsprojekten eine Bestandsaufnahme des Konfliktmanagements in deutschen Hochschulen vorgenommen und dabei ausgewählte Hypothesen und Erkenntnisse zur Diskussion gestellt.
Anschließend wird in Form eines Erfahrungsberichtes die Sozial- und Konfliktberatung der Technischen Universität Darmstadt vorgestellt und dabei der bewusste Verzicht auf die Einführung eines Konfliktmanagementsystems erläutert.
Der abschließende vierte Impulsvortrag verlässt die Organisationsform der Hochschule im engeren Sinn und widmet sich dem Konfliktmanagement in internationalen Forschungsverbünden am Beispiel des Projektes „Innovating Strategies to safeguard Food Security using Technology and Knowledge Transfer: A people-centred Approach (Trans-SEC)“.
Neben dem inhaltlichen Input in Form von Impulsvorträgen wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit geboten, sich aktiv zu beteiligen, eigene Erfahrungen und Kompetenzen einzubringen und sich mit den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu vernetzen.
Die Beobachtung, dass Hochschulen konfliktäre Organisationen darstellen, in die besondere strukturelle Konflikte eingebaut sind, die sich auf der Arbeitsebene auswirken und eine besondere Herausforderung für das Konfliktmanagement darstellen, soll der Ausgangspunkt für einen Mini-OpenSpace sein, in dem sich Arbeitsgruppen zu frei gewählten Themenvorschlägen bilden können.
Zum Abschluss besteht die Gelegenheit, die zukünftige Organisationsform und Zusammenarbeit des Netzwerks zu diskutieren.
Hinweise zur Teilnahme:
Das 4. Netzwerktreffen „Konfliktmanagement und Mediation“ richtet sich vorrangig an Vertreter(innen) aus Hochschulen, an die Konflikte eskaliert werden können - wie z. B. Konfliktbeauftragte, Mediatoren, interne Organisationsberatung, betriebliches Gesundheitsmanagement, Sozialberatung, Personalverwaltung, Personalrat, Dekane, Studiendekane, Hochschulleitungen, Wissenschaftsmanager.
Für die Veranstaltung wird eine Teilnahmegebühr von 142,80 € (inkl. USt) pro Person erhoben. Diese beinhaltet die Verpflegung während der Tagung, die Vortragsveranstaltungen und die Seminarunterlagen.
Termin:
20.11.2013 10:15 - 17:00
Anmeldeschluss:
30.10.2013
Veranstaltungsort:
IG Bergbau, Chemie, Energie
Königsworther Platz 6
Sitzungssaal C1.03
30159 Hannover
Niedersachsen
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
fachunabhängig
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung, Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
11.10.2013
Absender:
Theo Hafner
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event45105
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