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Wissenschaft
15.01.2014 - 15.01.2014 | Hamburg
In wohl kaum einem anderen Text des 20. Jahrhunderts ist das überlieferte, in der Vorstellung einer Universalgeschichte gipfelnde historische Denken massiver in Frage gestellt worden als in Benjamins Thesen. Sie richten sich vor allem gegen den Historismus, die Vorstellung von Geschichte als einem Kontinuum, das allein von Machtinstanzen determiniert wird und auf die Kraft der Subjekte, der potentiellen Akteure, verzichtet. Dieser Einspruch wurde zu einer Art Vermächtnis an die Nachgeborenen.
Welche Rolle spielten die Thesen für eine Generation linker Intellektueller und welche Bedeutung kommt ihnen – ob aus einer historischen, philosophischen, politischen oder "bloß" moralischen Perspektive – in der Postmoderne zu?
Prof. Dr. em. Irving Wohlfarth lehrte an der Universität Reims ältere und neuere deutsche Literaturwissenschaft. Er gilt international als einer der exponiertesten Benjamin-Experten.
Moderation: Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma, Literaturwissenschaftler, Vorstand des Hamburger Instituts für Sozialforschung
Ort: Hamburger Institut für Sozialforschung, Mittelweg 36, 20148 Hamburg
Beginn: 19 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr)
Eintritt: frei
Hinweise zur Teilnahme:
Beginn: 19 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr)
Es ist keine Reservierung von Plätzen möglich.
Termin:
15.01.2014 19:00 - 20:30
Veranstaltungsort:
Hamburger Institut für Sozialforschung
Mittelweg 36
Raum 106, 1. Stock
20148 Hamburg
Hamburg
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik, Religion
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
19.12.2013
Absender:
Dr. Regine Klose-Wolf
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event45821
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