idw - Informationsdienst
Wissenschaft
20.03.2014 - 20.03.2014 | Gießen
Sewastopol liegt zweieinhalbtausend Kilometer von Gießen entfernt. Die Krim scheint weit weg zu sein, doch ist sie zuletzt bedrohlich nahe gerückt: Am Schwarzen Meer werden Weichen für die Zukunft Europas gestellt, seitdem Russland im Schatten des Machtwechsels in der Ukraine bemüht ist, vollendete Tatsachen zu schaffen und die Halbinsel zu annektieren. Wie kann Europa reagieren? Wie bewertet Polen die Situation in seinem Nachbarland? Haben Berlin und Warschau Antworten auf die Krise? Und was kann die Wissenschaft – auch die deutsche Polenforschung – tun, um zu verstehen, was in der Ukraine gerade geschieht? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigen sich am Donnerstag, 20. März 2014, aus Anlass der Dritten Tagung Deutsche Polenforschung Expertinnen und Experten in Gießen bei der kurzfristig organisierten Podiumsdiskussion.
Die Diskussionsveranstaltung mit dem Titel: „Ukraine quo vadis? Die Krim-Krise und die deutsch-polnische Kooperation“ findet von 15 bis 17 Uhr im Margarethe-Bieber-Saal (Ludwigstraße 34) statt und wird von Prof. Dr. Thomas Bohn geleitet. Der Historiker ist Zweigstellenleiter der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO) und Experte für Osteuropäische Geschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU). Weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Diskussionsrunde sind Prof. Dr. Andrea Gawrich vom Institut für Politikwissenschaft der JLU, der Historiker Dr. Nazarii Gutsul, der an der JLU
über die Ukraine im Zweiten Weltkrieg promoviert hat, Gabriele Lesser, Warschau-Korrespondentin der „taz“ und anderer deutscher Zeitungen, sowie Dr. Anna Veronika Wendland, Ukraine-Spezialistin und Historikerin am Marburger Herder-Institut.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Kontakt:
Prof. Dr. Thomas Bohn
Historisches Institut / Osteuropäische Geschichte
Otto-Behaghel-Str. 10, 35394 Gießen
Telefon: 0641-99-28250
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
20.03.2014 15:00 - 17:00
Veranstaltungsort:
Margarethe-Bieber-Saal, Ludwigstraße 34
35390 Gießen
Hessen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Politik
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
13.03.2014
Absender:
Lisa Dittrich
Abteilung:
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event46654
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).