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Wissenschaft
15.05.2014 - 15.05.2014 | Greifswald
Dieser Vortrag wird in deutscher Sprache gehalten, um auch Interessenten aus der Stadt die Möglichkeit zu geben, die hochinteressanten Inteaktionen von tierischen Wirtstieren mit "ihren" Mikroorganismen kennenzulernen.
Kurze Inhaltsangabe
Alle vielzelligen Organismen sind dauerhaft mit Mikroben assoziiert und daher als Metaorganismen zu verstehen. Trotz ihrer essentiellen Bedeutung sind diese Lebensgemeinschaften weitgehend unverstanden. Einfache tierische Modellsysteme wie Hydra (Süßwasserpolyp) erlauben es, die evolutionäre Dynamik innerhalb eines solchen Metaorganismus und die damit verbundenen molekularen Interaktionen zu analysieren.
Zur Vita von Herrn Bosch
Thomas Bosch studierte Biologie an den Universitäten München und Swansea (England). Er wurde 1986 von der Universität München promoviert, absolvierte dann eine 2-jährige Postdoc-Periode an der Universität von Kalifornien in Irvine. Nach einer Zeit als Wissenschaftlicher Assistent und seiner Habilitation an der Universität München wurde er im Jahre 1997 auf eine Professur für Zoologie an der Universität Jena berufen. Im Jahre 2000 ging Thomas Bosch als Professor für Allgemeine Zoologie und Direktor des Zoologischen Instituts an die Universität Kiel, wo er bis heute tätig ist. Im Jahre 2004 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität St. Petersburg verliehen. Von 2010 bis 2013 bemühte er sich als Vizepräsident der Universität Kiel um den Ausbau der internationalen Beziehungen der Universität. Thomas Bosch ist Leiter des Interdisziplinären Forschungszentrums "Kiel Life Science", Herausgeber der Zeitschrift "Zoology", derzeit Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Entwicklungsbiologie und Mitglied des Fachkollegiums "Zoologie" der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Thomas Bosch hat während seiner entwicklungsbiologischen Forschungsarbeiten, die sich schwerpunktmäßig mit dem Süßwasserpolypen Hydra befassen, die Bedeutung symbiontischer Mikroorganismen für Entwicklungsprozesse auf der zellulären und organismischen Ebene sowie für das normale Funktionieren des Tieres in seiner Umwelt erkannt und studiert nun schwerpunktmäßig die molekularen Interaktionen, die dieses Beziehungsgeflecht zwischen Tier und Mikroben ermöglichen und stabilisieren.
Hinweise zur Teilnahme:
Ansprechpartner
Prof. Dr. Jan-Peter Hildebrandt
Zoologisches Institut und Museum der Universität Greifswald
BioTechnikum, Walther-Rathenau-Straße 49 A, 17489 Greifswald
Telefon 03834 86-4295, jph@uni-greifswald.de
Termin:
15.05.2014 17:15 - 18:15
Veranstaltungsort:
Zoologisches Institut und Museum, Hörsaal
Johann-Sebastian-Bach-Straße 11/12
17489 Greifswald
Mecklenburg-Vorpommern
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Biologie
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
15.05.2014
Absender:
Sabine Köditz
Abteilung:
Presse- und Informationsstelle
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event47318
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